+43 5572 24465| info@olympiazentrum-vorarlberg.at Jobs & Praktikum| Über uns| Kontakt

Leistungsbereiche

Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

Projekte

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.

News

Was gibt es Neues rund um unsere Kaderathlet*innen und ihre erzielten Erfolge, die Arbeit unserer Expert*innen im Olympiazentrum oder den Entwicklungen bei uns im Haus?
Zurück
Olympiazentrum
Spitzenathlet*innen benötigen Spitzenbetreuung. Sportwissenschaftliche und sportmedizinische Betreuung, Physiotherapie, Regeneration und vieles mehr auf höchstem Niveau - und das alles unter einem Dach.
Zurück
Leistungsbereiche
Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.
Zurück
Projekte
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.
Zurück
News
Was gibt es Neues rund um unsere Kaderathlet*innen und ihre erzielten Erfolge, die Arbeit unserer Expert*innen im Olympiazentrum oder den Entwicklungen bei uns im Haus?

Sven Benning im Interview nach Junioren WM in Eugene

    Sven Benning im Interview nach Junioren WM in Eugene 01

Landestrainer Sven Benning war gerade als Teamleiter des Österreichischen Leichtathletik Teams in Eugene, Oregon (USA) bei den IAAF World Junior Championships. Er hat uns sehr spannende Einblicke in die Leichtathletik auf Top-Niveau gegeben und erklärt, warum eine WM die effektivste Fortbildung ist, die es gibt. Was im weltbekannten ‚Hayward Field‘ so beeindruckend war und was getan werden muss um an die Spitze dieses WM Levels zu kommen, hat er uns in einem spannenden (und zum Schluss auch sehr lustigen) Gespräch erzählt.

 

Sven, du warst gerade 12 Tage bei Wettkämpfen im ehrwürdigen Hayward Stadion – das wahrscheinlich berühmteste Leichtathletik-Stadion der Welt. Beeindruckt?  

Auf jeden Fall. In diesem Stadion wurde schon oft Geschichte geschrieben – das Wimbledon der Leichtathletik. Es ist das Stadion mit zahlreichen US-Trials, Olympiaauscheidungen und vor allem den meisten Leichtathletik-Weltrekorden. Ich traue mich zu sagen, dass es ein MUSS für jeden Leichtathleten ist, dort mal gewesen zu sein. Als wir nachts angereist sind und an den Toren des beleuchteten Stadions vorbei fuhren, wurde es erstmal ganz ruhig im Bus und es wurde allen klar, dass es jetzt los geht.

 

Es wurde uns ein Trainingsstadion von einem College ganz in der Nähe zur Verfügung gestellt – alleine das Trainingsstadion ist auf einem Niveau, das jegliche Österreichische Stadien weit übertrifft. Auch die Kraftraummöglichkeiten sind nicht vergleichbar. Alles eben – amerikanisch! Ein Top Niveau, was sie dort alleine von der Infrastruktur her bieten können.

 

Natürlich gab es ein paar Schönheitsfehler in der Organisation – wo gibt es das nicht? Aber alles in allem lässt sich sagen, dass wenn die Amerikaner etwas machen, machen sie es richtig.

 

Was für Ergebnisse konntet ihr erzielen?

Aus österreichischer Sicht war es die erfolgreichste U20 WM der Geschichte. Wir konnten uns drei Top 10 Ergebnisse sichern, was sehr zufriedenstellend ist. Es gab sehr gute Ergebnisse, es gab aber natürlich auch Aussetzer. Woran diese lagen, das werden wir gemeinsam mit den Physiotherapeuten, dem Teamarzt etc. im Rahmen der Staatsmeisterschaften, die nächste Woche stattfinden, noch einmal aufarbeiten.

 

Natürlich kann man immer Gründe her nehmen wie ‚Zeitverschiebung‘ oder ‚Nervosität‘. Am Training lag es sicher nicht. Jeder muss jetzt für sich Lehren aus diesem Wettkampf ziehen: Was war gut? Was war schlecht? Was nehme ich mit? Was muss ich verbessern um nächstes Mal besser zu sein? Eugene war sicher für alle eine sehr positive Erfahrung. Jeder hat gesehen, was in der Welt abgeht und wir müssen sehen, dass wir den Anschluss daran finden.

 

Die Ergebnisse werden außerdem im Rahmen des Landestrainer Jour Fixe hier im Olympiazentrum Vorarlberg aufgearbeitet um dadurch auch einen Transfer wichtiger Erkenntnisse in die Vorarlberger Leichtathletik Szene sprich Verband, Vereine sowie deren Athleten und Trainer zu erzielen. Auch die anderen Landestrainer, Sportarten und Fachverbände können durch dieses Aufarbeiten profitieren.

 

Wie stehen wir generell im Vergleich zur Junioren Weltklasse da? Was wäre nötig um hier an die Spitze zu kommen?

Wir müssen in vielen Bereichen lernen, was Leistungssport bedeutet. Bei so einem Wettbewerb darf man nicht mal daran denken, dass man z.B. in den USA ist und gerne ein paar Tagesausflüge machen würde. Man ist für eine Sache dort und das ist der Wettkampf. Und egal wie man abschneidet – ob mit guter oder schlechter Leistung – ein guter Athlet beendet einen Wettbewerb, hat einen Tag Ruhe um den Kopf frei zu bekommen und fragt dann ‚Wann trainiere ich wieder?‘ – weil die Saison geht weiter. Wir haben am Wochenende Staatsmeisterschaften, wir haben noch eine U20-Meisterschaft und einige Meetings. Meine Kernaussage soll sein, dass es bei dem einen oder anderen Athleten sicher Verbesserungspotential gibt, was die persönliche Einstellung zum Leistungssport betrifft. Nicht nur bei Athleten sondern auch bei Betreuern. Natürlich will ich hier nicht alle über einen Kamm scheren.

 

Nehmen wir aber nochmal das Beispiel WM – eine bessere Fortbildung bekommst du hier auch als Trainer/Betreuer nicht! Selbst wenn ich nicht im Bewerb bin, setze ich mich ins Trainingsstadion und beobachte die Weltelite dieser Altersklasse – um zu lernen, um Kontakte mit anderen Trainern zu knüpfen und um mit einem gesteigerten Know-how zurück zu kommen. Einfacher bekommst du dieses wichtige Know-how und diese interessanten Details nicht, die du dort verfolgen kannst. Das verrät dir niemand – aber du kannst es dort beobachten und daraus Strategien und Übungen mitnehmen. Bestes Beispiel dafür sind die 10 Trainer, die vom DLV bei der WM in Berlin beauftragt wurden, sich mit Videokameras auf den Aufwärmplatz zu begeben und die Trainings zu dokumentieren. Das sind gewaltige Chancen um zu lernen!

 

Wie transportiert man Stabhochsprung Stäbe nach Übersee (Anmerkung der Redaktion: Sven Benning saß diesbezüglich mehrere Tage wutentbrannt am Telefon)?

Ha, die transportiert man schlussendlich mit den Schweizern (lacht). Ich glaube jeder bei uns im Haus hat mitbekommen, wie schwierig es ist, diese Geräte nach Amerika zu transportieren. Da wurde ich leicht hektisch und stand schlussendlich kurz vor dem Herzinfarkt. Der beste Vorschlag kam von einer Airline (ich nenne keine Namen), die gesagt hat: ‚Ja, wir nehmen sie mit – Maximallänge 2 Meter‘. Ich kenne keinen Stabhochsprung Stab, der zwei Meter lang ist, außer er ist kaputt.

 

Mein Fazit: Ich plädiere dafür Stabhochspringer nicht mehr für Übersee Wettkämpfe zu nominieren – zum Wohle der Trainer. Nein, das ist natürlich ein Scherz (lacht). Die Schweizer haben sich Gott sei Dank bereit erklärt, unsere Stäbe mit zu transportieren. Wie sie das mit der Fluggesellschaft geregelt haben, ist mir bis heute noch ein Rätsel.

 

Danke für das Gespräch. 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

UNSERE ATHLETEN SOCIAL MEDIA

K1 Youth League🇭🇷❌

Unfortunately, my last tournament in the -75kg category didn’t go as well as I had hoped.
But I’ll be back stronger. Be ready -84kg see you in Salzburg🥋

#shapedbyozvorarlberg#ozsalzburgrif#karate#karatevorarlberg#nervergiveup#fighter#iwontgiveup#neverstopdreaming#lookatme#porec#youthleague#wkf
World cup Innsbruck starting today!💥 
Both brothers in action! Andi today in Bouldering and Jo in Lead on saturday. Let's bring it on!⚡️
#ready #excited #shapedbyozvorarlberg
First international comp of the season with this European cup. Been some time since the last one so felt a bit nervous going into this. That showed in the first quali but really happy with my climbing in the second one before I got a little ahead of myself in the headwall. Lots of positives to take from this one but quite unfortunate to be the first one out of semi finals  and to not climb another round. 
Really happy though that I was able to support my teammates even better and see julia_fiser put up such a great performance!🤩
So ready and motivated for the home world cup in Innsbruck now!❤️‍🔥
*
*
*
*
#hofisinaction #shapedbyozvorarlberg #readyformore #leadclimbing #learning #justgettingstarted