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Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.

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Eindrücke aus Paris

    Eindrücke aus Paris 01
    Eindrücke aus Paris 02

Antje Peuckert, Teresa Müllebner und Sebastian Manhart sind seit Anfang letzter Woche in Paris bei den Olympischen Spielen. Ihr Auftrag: möglichst viele Eindrücke sammeln (neben der Umsetzung des Projekts feSPORT), um unsere Athlet*innen künftig noch besser auf die Olympia-Herausforderungen vorbereiten zu können.

 

Der eine Kern des Projekts feSPORT, die Präsentation von landestypischen Sportarten, findet in der riesigen Fanzone in Vincennes statt. Das Schloss bietet eine sensationelle Kulisse, das Angebot vor allem für Kinder und Jugendliche ist fantastisch. Die Aktivitäten, die von den zehn Projektpartner*innen aus zehn Nationen organisiert wurden, wurden von vielen Kindern, aber auch Erwachsenen sehr gut angenommen. Vor den riesigen Leinwänden in der Fanzone war trotz zum Teil sehr heißer Temperaturen oft kein Platz mehr frei. Dank Foodtrucks und gekühlten Getränken blieben viele und verbrachten den Tag im Château de Vincennes. Am Abend gab es neben dem Olympiaprogramm auf den Leinwänden noch DJs und Livebands, die für Stimmung sorgten.

 

Wir durften vor allem viel Interesse an Radball mitnehmen – diejenigen, die es ausprobieren wollten, haben erkannt, dass das Handling der Räder alles andere als einfach ist. Es kamen aber auch französische Radballer vorbei, die einfach nur die Weltmeister Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein treffen wollten.

 

Erst wenn man vor Ort ist, gewinnt man einen Eindruck, wie viel Aufwand die Organisation von Sommerspielen ist. Es gibt unglaublich viele Volunteers (45.000), die überall an ihren grünen Shirts erkennbar sind (die Leute in den blauen Shirts sind die bezahlten Mitarbeiter*innen) – alle sind freundlich und gut aufgelegt. Sie stammen vor allem aus Frankreich, weil von den Organisatoren keine Unterkunft gestellt wird.

 

Wie erwartet spielt die Hitze eine große Rolle – sie ist in Paris nicht ganz so intensiv wie in Marseille – allerdings waren genug Tage mit 35 Grad, sehr hoher Luftfeuchtigkeit und strahlendem Sonnenschein dabei. Problematisch ist, dass die öffentlichen Verkehrsmittel und Shuttlebusse teilweise nicht ausreichend klimatisiert sind.

 

Im Olympic Village macht alles einen sehr konzentrierten und entspannten Eindruck. Wie üblich ist alles eher funktional aber definitiv ausreichend eingerichtet. Das ÖOC gibt sich große Mühe, damit sich alle wohlfühlen. Die Dining Hall macht nach kleineren Anlaufschwierigkeiten einen gut organisierten Eindruck – an fünf Positionen kann man sich unterschiedliche Lebensmittel, von mediterran bis halal, holen.

 

Die Wettkämpfe sind alle für Zuschauer absolut top organisiert – die Indoor-Sportstätten sind massiv gekühlt, outdoor regieren Hitze und Sonne. Das Ticketing klappt absolut reibungslos – auch die Weitergabe von Tickets ist problemlos. Auf dem Weg des kurzfristigen Privatverkaufs gibt‘s immer wieder gute Chancen auf begehrte Tickets. Gefühlt gab es nie auch nur einen einzigen freien Platz – alles ist komplett ausverkauft. Die Stimmung ist auch immer hervorragend – alle werden fair unterstützt, die Franzosen aber natürlich ein bisschen mehr 😉.

 

Auch wenn die Wettkampfstätten in Paris teilweise recht weit auseinanderliegen, ist an vielen Punkten in der Millionenstadt Olympia deutlich spürbar – auch in der Métro, in der gefühlt jede*r Dritte irgendeinen Livestream auf dem Handy anschaut. Wir konnten Paris zu jeder Tageszeit als eine sehr sichere und auch saubere Stadt wahrnehmen, in der sich jede*r bemüht, dass sich die Gäste der Olympischen Spiele willkommen fühlen.

 

Die Wettkampfstätten, die wir sehen konnten, lassen sich mit einem einzigen Wort perfekt umschreiben: gigantisch! Entweder hat Paris unglaublich clever legendäre Sehenswürdigkeiten genützt wie den Eiffelturm (Beachvolleyball) oder Versailles (Reitsport), temporäre Strukturen aufgebaut (riesige Tribünen, Messehallen) oder Bewerbe durch die Stadt geführt (Rad, Triathlon). Eines hatten alle gemeinsam – jede Venue war riesig. Auf Sportler*innen, die sonst nur wenig Publikum bei ihren Wettkämpfen gewöhnt sind, kam da eine enorme mentale Herausforderung zu.

 

Für uns gab es sehr wertvolle Einblicke nicht nur von unterschiedlichen Wettkampfstätten aber vor allem auch aus dem Austausch mit den anderen neun Projektpartner*innen. Ansätze für gemeinsame Aktivitäten – z. B. in der Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter*innen, sind am Entstehen. Einblicke in die Strukturen anderer Länder haben den Eindruck ergeben, dass viele einerseits in den Nachwuchsstrukturen in Verbindung mit dem Elitesport einige Schritte weiter sind als Österreich und andererseits strukturierte Programme und Vorgaben für Fachverbände (unter anderem auch für die Zusammenarbeit mit High Performance Centern) bestehen. Überall dort, wo strukturiert gearbeitet und auch investiert wird, entsteht Erfolg. Als Beispiel dafür mag Irland mit etwa halb so vielen Einwohner*innen wie Österreich dienen, das sich nach einem Neustart nach Rio 2016, sieben Medaillen in Paris, vier davon in Gold, sichern konnte.

 

© Fotos tw. INSEP, ÖOC/Michael Meindl

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