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Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.

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Magnus Walch

Magnus Walch

– Ski Alpin

ÜBER Magnus Walch
KARRIERE & STECKBRIEF

Skifahren machte mir schon immer unglaublich viel Spaß. Während meiner Volks- und Hauptschulzeit in Lech wurde ich von den Trainern des Skiclub Arlberg betreut. Dort stand das freie Skifahren, Geländefahren, Tiefschneefahren oder Buckelpistenfahren an erster Stelle. In den Technikwettkämpfen war ich deshalb immer ganz vorne mit dabei. Rückblickend weiß ich heute, dass mir nichts Besseres hätte passieren können, als meine Kindheit mit freiem Skifahren und Techniktraining zu verbringen.

 

Die Fokussierung auf den Rennlauf erfolgte erst später. Zwar war ich im Schülerbereich auch schon sehr ehrgeizig, konnte mit meinen Jahrgangskollegen aus Vorarlberg jedoch nie mithalten. Mit Schulbeginn an der Skihotelfachschule Bad Hofgastein begann meine eigentliche Rennkarriere. In den ersten beiden FIS-Jahren war ich noch im hinteren Drittel der Ergebnislisten zu finden. Nach einem Überseetrainingslager in Australien, bei dem ich gute FIS-Punkte sammeln konnte, bekam ich dann die Möglichkeit mit dem Vorarlberger Skiverband mit zu trainieren. Die Goldmedaille bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften in der darauffolgenden Saison verhalf mir zum Sprung in den ÖSV-Nachwuchskader. Nach einer sehr erfolgreichen Saison bestritt ich eine zweite unter ÖSV-Führung, in der ich meine Leistungen für eine weitere Nominierung jedoch nicht ganz erbringen konnte.

 

Die Vorbereitung für die Saison 2014 absolvierte ich dann mit dem Vorarlberger Skiverband zusammen mit Marcel Lorenzin, Pepi Hirschbühl und meinem Trainingspartner Christian Hirschbühl. Beide konnten wir uns im Herbst dann für die ersten Europacuprennen in Skandinavien qualifizieren und mit dem B-Kader des ÖSV die restliche Saison bestreiten. Mein Weltcupdebüt konnte ich im Dezember im Riesentorlauf in Val d’Isere feiern, im März durfte ich mich über die Silbermedaille bei den Österreichischen Meisterschaften freuen.

 

2015 war geprägt von einer langwierigen Schienbeinentzündung, die mich die ganze Saison verfolgte. Ganz nach dem ungeliebten Motto „Weniger ist mehr“, musste ich auf den Slalom komplett verzichten und auch das Riesentorlauftraining reduzieren. Renntechnisch fokussierte ich mich voll auf den Europacup, konnte jedoch meine Ziele dort nicht erreichen. Ein Sieg zum Abschluss beim gut besetzten FIS-GS in Kranjska Gora war das kleine Highlight dieser Saison.

 

Nach einer super Vorbereitung im Sommer und Herbst startete ich voll Elan in die Rennsaison 2015/2016. 2 Podestplätze zu Saisonbeginn in der Schweiz bestätigten meine guten Trainingsleistungen. Im Dezember und Jänner erzielte ich dann bei den Europacup-Rennen leider nicht die Ergebnisse, die ich mir vorgenommen habe.
Im Februar fand ich zu meiner Form zurück und konnte 2 Siege bei den FIS-Rennen in Hochficht erringen. Mit einem Sieg in Nozawa Onsen und weiteren Top-10 Plätzen bei den Far-East-Cup-Rennen in Japan konnte ich mich in der Japan-Gesamtwertung auf den 3. Platz setzen. Die Zeit dort war genial und hat mich skifahrerisch und persönlich auf jeden Fall weitergebracht. Mit den beiden Podestplätzen in Courchevel und den Siegen in Pozza di Fassa und Andermatt hatte ich ein erfolgreiches Saisonfinale und konnte mich im Riesentorlauf in den Top-60 der Weltrangliste etablieren.

 

Gleich zu Beginn der Saison 2016/2017 zog ich mir bei einem Trainingssturz im Dezember eine schwere Gehirnerschütterung und einen Bruch in der linken Schulterpfanne zu. Nach Operation und Reha-Training konnte ich erst Anfang Februar wieder mit dem Skitraining beginnen. 4 Rennsiege und die Silbermedaille bei den Österreichischen Meisterschaften im Riesentorlauf standen am Ende der Saison auf der Habenseite – für den ÖSV leider zu wenig, um mich für einen Kader zu nominieren. Jeder Rückschlag ist eine Chance. Und so habe ich nun mit dem Global Racing Team eine Mannschaft, in der ich ideale Voraussetzungen für den nächsten Karriereschritt fand. Die Vorbereitung im Sommer in Neuseeland verlief nach Plan: gutes Training und gute Resultate bei den Rennen des Australia-New-Zealand-Cups brachten mich auf Rang 41 der Riesentorlauf-Weltrangliste. Eine perfekte Ausgansposition, um in dieser Saison voll anzugreifen.

 

2017/2018 konnte ich meine erste Saison im Riesentorlauf-Weltcup bestreiten und viel Erfahrung sammeln. Sehr gute Teilzeiten bei den ersten Rennen zeigten mir, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich mich für einen zweiten Durchgang qualifizieren kann. Bei WC GS in Adelboden konnte ich mit guten Leistungen in beiden Läufen dann meine ersten Weltcuppunkte sammeln und mich mit Rang 14 unter den Top15 einreihen.Im Frühjahr gewann ich bei der Intern. Deutschen Meisterschaft den Riesentorlauf.

 

In meiner zweiten Weltcup-Saison 2018/2019 konnte ich mich von sechs Starts drei Mal für den zweiten Durchgang eines WC-GS qualifizieren. In Alta Badia wurde ich wegen Überschreitung der Besichtigungszeit leider disqualifiziert, in Adelboden konnte ich mit Rang 19 ein solides Ergebnis ins Ziel bringen und in Kranjska Gora kostete mich ein Fast-Ausfall eine Top-Platzierung, zeigte ich doch in 3 von 4 Teilstücken mit Top5-Teilzeiten auf. Schlussendlich wurde es dort Rang 28. Siege bei den Internationalen Liechtensteinischen, Belgischen und Luxembourgischen Meisterschaften, 4 Siege bei FIS-Rennen und die Bronzemedaille bei der ÖM im Riesentorlauf waren weitere Erfolge. Leider wurde ich am Saisonende vom ÖSV für keinen Kader nominiert. Die Vorbereitung werde ich wie schon in der Vergangenheit mit dem Global Racing Team absolvieren und hart an meinem Saisonziel – Top25 der GS-Weltrangliste – arbeiten.

 

 Die Vorbereitungen für die Saison 2020-2021 begannen schon kurz nach Beginn des Lockdowns im März. Zuhause richtete ich mir einen provisorischen Fitness-Raum ein und hatte viel Zeit für die konditionelle Vorbereitung. Sobald es die Regulatorien zuließen, war ich wieder Montag bis Freitag im Olympiazentrum in Dornbirn beim Training. 

 

Kaderstatus beim ÖSV hatte ich wie im Vorjahr leider keinen. Das Global Racing Team war wieder das Team, mit dem ich in die Saison ging und bei dem ich ideal betreut war. Neues gab es für mich im Bereich Material. Nachdem Rossignol leider kein Budget mehr hatte, um mich weiter zu unterstützen, begab ich mich auf die Suche nach einem neuen Partner und entschied ich mich dazu, mit Marker-Dalbello-Völkl durchzustarten. Mit Rang 3 beim zweiten Europacup-Rennen konnte ich mich für den Weltcup in Santa Caterina empfehlen. Im ersten Rennen verpasste ich die Top30 auf Grund eines schweren Fehlers im ersten Teil knapp, ein sehr solider ersten Lauf im zweiten Rennen verhalf mir dann endlich wieder in den zweiten Durchgang. Schlussendlich konnte ich mit Rang 21 die ersten Weltcuppunkte der Saison sammeln. 

 

Auf Grund meines Alters und der Strategie des ÖSV erhielt ich keine weiteren Einsätze bei Europacuprennen. Bei den beiden Weltcuprennen in Alta Badia und Adelboden schied ich jeweils im ersten Durchgang aus und bekam anschließend auch im Weltcup keine Chancen mehr. Mir blieb nur mich auf das letzte verbliebene Saisonhighlight, die Österreichische Meisterschaft, vorzubereiten. Mit einem starken zweiten Lauf konnte ich mir dort den Staatsmeistertitel im Riesentorlauf sichern – ein seit Jahren gestecktes Ziel und ein schöner Saisonabschluss. 

 

 

Instagram: https://www.instagram.com/magnuswalch/
Facebook: https://www.facebook.com/magnuswalch/

 

 

 

Magnus Walch

Mägi

Feldkirch

15.06.1992

175 cm

76 kg

Alexis Pinturault

Einige träumen von herausragenden Leistungen, während andere wach sind, hart daran arbeiten und sie verwirklichen.

BILDERGALERIE VON Magnus Walch

    Magnus Walch 01
    Magnus Walch 02
    Magnus Walch 03
    Magnus Walch 04

ERFOLGE & MEILENSTEINE VON Magnus Walch

 21. Rang Weltcup-Riesentorlauf Santa Caterina 

3. Rang Europacup-Riesentorlauf Gurgl 

1. Rang Österreichische Meisterschaft, Riesentorlauf, Glungezer 

 1. Rang Österreichische Jugendmeisterschaft, Slalom, Bad Kleinkirchheim, 2011 

3. Rang Österreichische Meisterschaft, Slalom, Innerkrems, 2012 

2. Rang Österreichische Meisterschaft, Riesentorlauf, Montafon, 2014 

2. Rang Österreichische Meisterschaft, Riesentorlauf, Göstling, 2017 

3. Rang Österreichische Meisterschaft, Riesentorlauf, Saalbach 2019 

1. Rang Far-East-Cup Riesentorlauf, Nozawa Onsen, 2016 

Gesamtsieger Australia-New-Zealand Cup, 2019 

14. Rang Weltcup-Riesentorlauf Adelboden 2018 

19. Rang Weltcup-Riesentorlauf Adelboden 2019 

28. Rang Weltcup-Riesentorlauf Kranjska Gora 2019 

55 Podestplätze bei Intern. FIS-Rennen, davon 30 Siege 

Einige träumen von herausragenden Leistungen, während andere wach sind, hart daran arbeiten und sie verwirklichen.

Motto von Magnus Walch