Skiverband betreibt Skisimulator im Olympiazentrum

Seit dem heurigen Sommer steht ein sportlich sehr wertvolles Gerät auf dem Gelände des Olympiazentrums: Der Vorarlberger Skiverband betreibt einen Skisimulator in einer zeltähnlichen Konstruktion. Dieser Skisimulator ist auch für sämtliche ÖSV-Kaderathlet*innen der Sparten Ski alpin, Skicross und künftig wahrscheinlich auch Snowboard zugänglich.

Mastermind hinter diesem Projekt ist VSV-Präsident Walter Hlebayna, der die Umsetzung mit hohem persönlichen Einsatz vorangetrieben hat. Zusammen mit seinem Trainerteam stellte er heute diese neue Trainingsmöglichkeit den regionalen Medien vor.

Gerade in der Sommertrainingsphase war das Gerät auf Grund seiner vielen Vorteile heuer schon sehr intensiv ausgelastet:

• Dadurch, dass sehr sportartspezifische Bewegungsmuster genützt werden, gibt es die Möglichkeit, einen unmittelbaren, sehr spezifischen Übertrag aus dem Athletiktraining in Kombination mit zB dem Kraftraum umzusetzen, was die Wirkung des Athletiktrainings noch einmal verbessert.
• Zugleich ist es die optimale Vorbereitung auf die ersten Schneetrainings. Durch die spezifische Vorbereitung wird die Verletzungswahrscheinlichkeit in diesen Trainings reduziert – die Athlet*innen gehen besser vorbereitet auf Schnee.
• In Rehas wie beispielsweise nach einem Kreuzbrandriss eröffnet der Skisimulator eine deutliche frühere, kontrolliertere Rückkehr in die sportartspezifischen Bewegungsmuster.
• Vor allem durch Eigenentwicklungen des Vorarlberger Skiverbandes gibt es auch gute Möglichkeiten des Techniktrainings.
• Last but not least: Der Skisimulator eröffnet auch die Chance, Fahrten zu Gletschertrainings, die auf diesem Weg teilweise ersetzt werden können, zu reduzieren.