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Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.

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Was gibt es Neues rund um unsere Kaderathlet*innen und ihre erzielten Erfolge, die Arbeit unserer Expert*innen im Olympiazentrum oder den Entwicklungen bei uns im Haus?
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Was gibt es Neues rund um unsere Kaderathlet*innen und ihre erzielten Erfolge, die Arbeit unserer Expert*innen im Olympiazentrum oder den Entwicklungen bei uns im Haus?

Menschen im Sportservice – Jürgen Reis

    Menschen im Sportservice – Jürgen Reis 01

Wir befinden uns im Olympiazentrum und treffen Jürgen Reis. Wer steckt hinter der Person? Was macht er im Sportservice? Welche Geschichte hat er zu erzählen? Was sind die sportlichen Highlights seines Lebens? Wir haben nachgefragt.

 

 

Stell dich bitte kurz vor – wer bist du? Was machst du hier im Sportservice?

Ich bin Jürgen Reis, per August 39 und Profikletterer, seit ich 19 bin. Hier im Sportervice absolviere ich einen Teil meines Trainings, die regenerativen Einheiten und nutze die sportmedizinischen und physiotherapeutischen Möglichkeiten. Seit ca. 1997 genieße ich die Dienstleistungen und die Infrastruktur.

 

Was gibt es über dich zu erzählen? Was hast du für einen sportlichen Hintergrund?

Ich bin ohne TV und Auto, dafür mit umso mehr Natur und Bewegung aufgewachsen. Das Klettern war immer schon ein Teil meines Lebens, nur hat es das damals nicht als Sportart gegeben. Mit 17 bin ich eigentlich sehr spät zum ‚echten’ Sportklettern gekommen. Es ging dann aber alles sehr schnell. Sechs Monate nach dem Beginn trat ich meinen ersten Wettkampf an, gewann diesen und wenig später stand ich auf eigenen ‚Profi-Beinen’. Ich habe schon immer genossen, dass es eine Individualsportart ist, wobei ein Verband bzw. ein Verein Voraussetzung ist, um an Wettkämpfen teilzunehmen. In meinen ersten Profijahren war, trotz des Österreichischen Alpenvereins, noch extrem viel Eigeninitiative fällig – vor allem bei internationalen Starts. Inzwischen gibt es den ÖWK (Österreichischer Wettkletterverband), der vor allem auch dem Nachwuchs viel Organisatorisches abnimmt.

 

Wie oft bist du hier?

Fast täglich.

 

Wie sieht dein Job bzw. dein Kletter-Berufssport, sowie dein Arbeitsplatz aus und wie läuft dein ‚Arbeitsalltag’ ab?

‚Arbeitsalltag’, ‚Arbeitsplatz’, ‚Job’ …? All das hat nach meinem Verständnis nicht wirklich etwas mit Lebensglück bzw. dem wahren, eigenen Lebensweg zu tun. Ich sehe Sportklettern nicht als Arbeit, schon gar nicht als ‚Job’ … letzteres steht für mich übrigens für eine recht unmotivierende, temporäre Tätigkeit. Es ist für mich vielmehr eine echte Berufung, die ich lebe. Ich genieße den Luxus, als freier Kletterprofi mein Leben selbst gestalten zu dürfen. Mein Sport kommt somit an erster Stelle. Ich strukturiere die Woche nach dem Training, der Regeneration und ich schlafe normalerweise neun bis zehn Stunden. Die Zeit die bleibt nutze ich für Freunde und Familie, Lernen, Freizeit und Nebentätigkeiten, die mir helfen den Sport zu finanzieren. Dazu gehören Personal Coachings und Sponsorenpflege. Jedoch gebe ich auch dort 100% – wenn schon, denn schon! Ich sehe diese Dinge auch als eine Art Danke zu sagen. Schließlich verdanke ich all jenen, die die Jahre über an mich glaubten und glauben – also Sponsoren wie Climb X und Body Attack, jedoch auch meines Coachees – die finanzielle Basis meiner Existenz. Nebenbei betreibe ich mit einem befreundeten Kraftsportler einen Fitness-Podcast. Kurz resümiert: Reich werden will ich nicht, sondern als Profi-Sportkletterer leben und auch möglichst viel von dem, was mich der Sport gelehrt hat, weitergeben.

 

Auf welche Fähigkeiten kommt es bei deiner Tätigkeit an?

Was das ‚Langfrist-Klettern‘ betrifft, meinte ein Nationaltrainer einmal: ‚Jürgen, Klettern ist ein intellektueller Sport‘. Zuerst dachte ich, dass das irgendwie hochnäsig klingt. Schließlich hat doch jeder Sport eine intellektuelle Komponente. Doch der Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Mit den Jahren begriff ich, was er eigentlich damit gemeint hat: Nicht nur beim Klettern, sondern auch im Leben ist es essenziell mitzudenken, nachzudenken und vorauszudenken. Ansonsten macht man das nicht lange und muss irgendwann arbeiten gehen (lacht).

 

Was sind die Highlights aus deiner sportlichen Vergangenheit?

Der 10. Platz in Singapur 2002 im Weltcup war sicherlich das Highlight. 2006 wurde ich Österreichischer Vizestaatsmeister und erreichte den 15. Weltcup-Platz im Marbella (SPA). In den letzten Jahren so wie auch in der aktuellen Saison kletterte ich meistens in den nationalen Top 8 der allgemeinen Herrenkategorie, also im Finalfeld, mit. Seit einigen Jahren zählt Österreich weltweit zu den Top 3 Nationen. Teilweise führte rot-weiß-rot das Feld sogar an im IFSC Team-World-Ranking. Hin und wieder nehme ich an internationalen Bewerben teil. In den letzten zwei Jahren z.B. bei den Rock Masters Open in Arco (ITA). Möglicherweise geht sich in den nächsten Jahren wieder einmal eine Teilnahme im Weltcup aus. Ich fokussiere mich zurzeit auf nationale Bewerbe.

 

Welche Ziele hast du dir für die nächsten Jahre gesteckt?

Erst einmal national in den Finalplätzen zu bleiben. Jedoch halten sich derzeit hartnäckige Gerüchte: Sportklettern soll 2020 in Japan endgültig olympisch werden. Das wäre ein gewaltiger ‚Push ‘ für den Sport. Spätestens dann spekuliere ich auf eine over-35 oder -40-Kategorie in der IFSC. Dass ich dort eine internationale Topplatzierung erreiche, ist quasi mein ‚Polarstern‘ bzw. mein Fernziel. Fazit: Strategisch gesehen bin ich in Wartestellung … und das mit fast 39! Dass ich dabei eine absolute Ausnahme bin, ist mir klar und das motiviert mich auch irgendwie. Leider ist bei den meisten Wettkampfkletterern zwischen 25 und 30 Schluss. Sie legen irgendwann ihre Prioritäten anders. Familie, Job, Haus, Auto. Das ist bei mir anders. Ich bin überzeugter Single, habe eine Wohnung, ein Mountain- ein Citybike und eine Bahncard und mir geht es ausgezeichnet so!

 

Was verbindest du mit dem Olympiazentrum?

Es ist eine gewaltige Institution, die mich immer begleitet hat und die sich immer weiterentwickelt. Ich persönlich fühl mich hier einfach wohl. Die Atmosphäre ist toll und die Menschen sind, neben der perfekten Infrastruktur, für mich absolut mitentscheiden. Für mich ist es eine echte Ehre, hierher kommen zu dürfen, um meine Trainingseinheiten bzw. die regenerativen Einheiten etc. zu absolvieren.

 

Gibt es Interessen neben dem Sport?

Klar! Flugsimulator spielen und Musik hören. Leider wird mir dabei immer so schnell fad (lacht). Darum bilde ich mich liebend gerne weiter! In der Schule mochte ich das Lernen nicht, aber jetzt lerne ich für mein Leben gerne neue Dinge. Ich halte meinen Hirnmuskel fit.

 

Liegt dir etwas am Herzen, was du den Lesern noch mitgeben möchtest?

Glaubt an euch und hört nicht auf die anderen bzw. die Zweifler da draußen.

 

 

Wordrap

 

  • Siege – wunderschön – jedoch ist Langfristigkeit wichtiger. Auch der Sieg ist irgendwann ein Sieg von gestern.
  • Niederlage – Am besten sofort den Fokus wieder auf den eigenen Polarstern bzw. das coolste, nur erdenkliche Fernziel lenken! Solange man das bzw. ‚ihn‘ nicht aus den Augen verliert, kann einem auch eine Niederlage nicht wirklich etwas antun
  • Training – Spaß, wenn man für Abwechslung sorgt und pure Lebensfreude bzw. wenn man den Sport als Berufung und nicht als Job sieht.
  • Sport – ist Leben.
  • Lebensmotto – Glück ist nicht ‚Tu was du willst‘, sondern ‚Liebe das, was du tust‘.
  • Innerer Schweinehund – Den habe ich selten.
  • Natur – Meditation pur.
  • Reisen – Tu ich hin und wieder. Aber bei uns ist es doch am schönsten.
  • Stärken – Hartnäckigkeit, positive Verbissenheit.
  • Schwächen – Ab und zu übertriebene Hartnäckigkeit
  • Vorbild – Anfangs François Legrand. Inzwischen mehrere Weltcupkletterer, die seinen elegant-kompromisslosen Kletterstil praktizieren.

 

  • Wer wärst du gerne für einen Tag?

Chris Sharma oder Jakob Schubert.

  • Die wichtigste Erfindung der Menschheit?

… Kletterschuhe vielleicht …?

  • Ein guter Tag beginnt mit?

Bewegung.

  • Was kannst du überhaupt nicht ausstehen?

Neid, negatives Denken und Lethargie.

  • Wenn du ein Superheld sein könntest, welche Superkraft würdest du wählen?

Was kann Spiderman noch einmal …?

  • Wenn du wählen könntest, jetzt an irgendeinem Ort dieser Erde zu sein, wo wärst du?

In Dornbirn.

  • Wovon bekommst du Gänsehaut?

Euphorie beim Publikum, meine Wettkampfmusik und Applaus.

  • Wenn du nicht in deinem jetzigen Beruf wärst, welchen Beruf würdest du dann ausüben?

Keine Ahnung … ich denke, ich bin und bleibe Kletterer (lacht)!

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Season 2024/25 is around the corner… 👀
I’m ready to start 🤘🏼🎯
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📸 ÖSB/Tina Neururer
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GELINGT ES DIR, DEINEN FOKUS IMMER DORT ZU HALTEN WO DU IHN HABEN MÖCHTEST?

Den Fokus immer dort halten zu können, wo es vorteilhaft ist, das gelingt wohl keinem. Aber du kannst ein vertiefteres Bewusstsein schaffen und dann im Falle des Abschweifens deinen Fokus ganz bewusst regulieren.

Je nach Fokussierung treten andere Dinge in deiner Wahrnehmung auf. Und durch diese Wahrnehmung und deren Interpretation beeinflusst du deine Gedanken und Emotionen! 

Du gestaltest dir somit deine Realität.

WENN MOMENTE ENTSCHEIDEN 
Mindfulness for Elite Sports 
reisermario 

📷 credits to chriskendallphotography + thomaszerlauth 

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