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Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

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Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. Wer sich mit neuen Dingen beschäftigt, entwickelt sich weiter. Unter diesem Credo stehen die Projekte, die wir ins Leben gerufen haben.

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Wearables

    Wearables 01

Training und Regeneration bilden die Grundlage für die Leistungsentwicklung und Gesunderhaltung im Sport. Insbesondere im Leistungssport sind die Verletzungsprävention und die optimale Steuerung des Trainings essenziell – allein die Erfassung von Leistungsparametern im Training reicht dafür aber oft nicht aus. Vor allem der Lifestyle der Athlet*innen in Bezug auf Schlaf, Ernährung, zusätzlichen Stress und sonstige Alltagsbelastungen verändern die Erholung und die Leistungsbereitschaft (Readiness) bedeutend. Für die Beurteilung von Schlaf und Readiness wurde bisher mit validierten Fragebögen gearbeitet, die eine subjektive Einschätzung beider Werte ermöglichen. Eine zuverlässige objektivere und für die Athlet*innen spannendere, weil messbare Bewertung dieser Parameter war meist mit einem größeren Aufwand verbunden und nicht alltagstauglich.

 

Aktuelle Fitnesstracker und insbesondere die Hersteller Whoop und Oura verstehen sich als Health Coaches, die es den User*innen ermöglichen sollen, Belastung und Erholung in einem guten Gleichgewicht zu halten und ihr Schlafverhalten zu optimieren. Immer mehr Athlet*innen tragen diese Wearables und machen auch für ihren Einsatz Werbung.

 

Aus trainingspraktischer Sicht könnten diese Geräte dazu beitragen, ein größeres Bewusstsein für die Bedeutung von Schlaf und Erholung zu schaffen und Verhaltensänderungen anzustoßen und zu begleiten. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es aktuell kein standardisiertes Vorgehen im Umgang mit Whoop und Oura im Setting Leistungssport. Es scheint sich aber herauszukristallisieren, dass einige Werte eine hohe Validität und Reliabilität aufweisen, während andere wissenschaftlich nicht genau nachvollziehbar sind. Wichtig ist ebenfalls, dass die Ergebnisse der Wearables zusammen mit den Athlet*innen besprochen und eingeordnet werden, da auch Unsicherheiten entstehen können.

 

Um Athlet*innen zum sinnvollen Einsatz und der Einschätzung der gemessenen Parameter dieser Geräte beraten zu können, ist es wichtig, einen tiefgreifenden Einblick über die praktische Eignung, Funktionen und Unterschiede der verschiedenen Wearables zu erlangen. Besonders der Vergleich der von Whoop und Oura abgeleiteten (geschätzten) Werte im Vergleich zu den gleichen, mit validierten Fragebögen erhoben Werten ist für eine bessere Interpretation von großer Bedeutung.

 

PROJEKTZIELE

  • Testen der Eignung, Stärken und Schwächen von Whoop und Oura im Trainingsalltag verschiedener Sportarten
  • Gegenüberstellung der von Whoop und Oura ermittelten Werte von Schlaf und Leistungsbereitschaft (Readiness) im Vergleich zu den gleichen, mittels validierter Fragebögen, subjektiv erhobenen Werten
  • Eignung von Wearables, wie Whoop und Oura zur regenerativen Verhaltensänderung

 

Im zweiten Projektjahr:

  • Entwicklung eines eLearning Angebotes für Spitzensportler*innen zu den Themen Nutzung und richtige Handhabung von Wearables bzw. Schlaf, Jet-Lag, Readiness und weiteren relevanten Themen
  • Auswertung der erhobenen Daten und Entwicklung eines individuellen Readinessprofils

 

WAS BEREITS BEKANNT IST

In allen groß angelegten Studien zur Regenerationsforschung konnten zwei Hauptprädiktoren herausgefiltert werden, die definitiv die Regeneration beeinflussen: Schlaf und Ernährung. Eine gute Regeneration hat einen direkten und indirekten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Leistungsentwicklung. Zu den direkten physiologischen Folgen von Schlafmangel gehören u. a. eine schlechtere Wiederauffüllung der Muskelglykogenspeicher und eine Verlangsamung von Reparaturprozessen nach struktureller Muskelschädigung. Belegt sind auch eine Reduktion der submaximalen Kraft und der Ausdauer und eine Zunahme der Reaktionszeit. Schlafmangel führt auch zu kognitiven Einschränkungen, die sich negativ auf die Entscheidungsfähigkeit und affektive Prozesse auswirken können. Zusätzlich steigert Schlafmangel die Infektanfälligkeit und geht einher mit einer höheren Verletzungsgefahr, beides Faktoren die die längerfristige Leistungsentwicklung maßgeblich modulieren.

 

Die Schlafmenge ist dabei nur ein Faktor, der genauer unter die Lupe genommen werden sollte. Der Zeitpunkt des Zubettgehens, die Verteilung der unterschiedlichen Schlafphasen, die Zeit, die man zum Einschlafen braucht und wie oft man pro Nacht aufwacht sind mindestens genauso wichtig.

 

Trotz der Bedeutung von Schlaf im Leistungssport ist leider auch bekannt, dass Spitzensportler*innen aus den unterschiedlichsten Disziplinen weniger schlafen als Nicht-Athlet*innen. Zudem sind die Einschlafzeiten und die Schlafeffizienz meist schlechter als bei der Allgemeinbevölkerung, was insgesamt zu weniger Schlafdauer in schlechterer Schlafqualität führt.

 

 

Interventionen zur Verbesserung der Schlafquantität und Schlafqualität bei Sportler*innen sind effektiv, eine zuverlässige objektive Messung von Schlaf und Erholung war allerdings lange Zeit nur über aufwendige Analysen möglich. Inzwischen versuchen viele Smartwatches wie Apple, Garmin oder Polar neben Fitnesstracking auch den Schlaf inklusive der Schlafphasen zu tracken. Insbesondere die Fitnesstracker von Whoop und Oura verstehen sich als Health Coaches, die es den User*innen ermöglichen sollen, Belastung und Erholung in einem guten Gleichgewicht zu halten und ihr Schlafverhalten zu optimieren.

 

Bei der Beurteilung der Erholung setzen viele Sportler*innen auf die Analyse der Herzratenvariabilität (HRV). Die HRV ist dabei ein sehr gut untersuchter Parameter, um die Auswirkungen von physischem und psychischem Stress abzubilden, was wiederum auch Auswirkungen auf den Ruhepuls oder die Tagesform haben kann. Subjektive Fragebögen (z. B. KEB – Kurzfragebogen zur Erholung und Belastung) können helfen, Stresszustände abzubilden, aber vor allem die Langzeitmessung der HRV liefert hier zuverlässigere Werte, die es dem Trainer*innenteam ermöglicht, akut auf Ermüdungszustände der Athlet*innen zu reagieren und die Belastung entsprechend anzupassen. So können Überlastungszustände vermieden und das Verletzungsrisiko deutlich gesenkt werden.

 

Studien haben gezeigt, dass gerade Whoop und Oura die Parameter Herzfrequenzvariabilität und Schlafdauer sehr valide und reliabel messen können, andere Parameter wie die Readinesswerte aber abgeleitete Schätzungen von objektiven Werten sind. Somit stellen beide Systeme eine für die Trainingspraxis sehr interessante Möglichkeit dar, um Erholung und Schlaf objektiver in die Trainingsplanung einbeziehen zu können. Wie genau die Wearables im Setting Leistungssport genutzt werden sollen, ist dabei noch nicht gesichert. Die aktuelle Empfehlung ist, Wearables und die produzierten Daten nicht den Athlet*innen unkommentiert zu überlassen, sondern dafür zu sorgen, dass eine regelmäßige Einordnung der Daten stattfindet.

 

 

Von besonderem Interesse in diesem Zusammenhang erscheint dabei der Wert der Readiness, der von Whoop und Oura automatisch ermittelt wird, aber wissenschaftlich nicht überprüfbar ist. Ein zuverlässiger Readinesswert hätte einen direkten Einfluss auf die Feinjustierung der Trainingsplanung. Ein Vergleich der von Whoop und Oura ermittelten Readiness mit subjektiv, mittels validierter Fragebögen erhobenen Werten der Trainingsbereitschaft, Leistungsbereitschaft und Erhohlung könnte dazu beitragen die individuelle und kollektive Relevanz der von Whoop und Oura generierten Readiness einzuordnen.

 

Da Schlaf sehr gut von beiden Geräten gemessen wird, ist es zudem sehr spannend zu ermitteln, inwiefern Whoop und Oura tatsächlich dazu beitragen können, den Schlaf positiv zu beeinflussen.

 

WAS ES UNS BRINGT

Die Ergebnisse der Studie können dazu beitragen, Empfehlungen in der Nutzung von Whoop und Oura im Spitzensport zu erstellen. Diese Empfehlungen können sich konkret auf die Eignung der verschiedenen Geräte je nach Sportart beziehen, aber vor allem eine bessere Einordnung und Nutzung der ermittelten Werte beinhalten. Diese Empfehlungen stellen sowohl für die Athlet*innen als auch für die Betreuungspersonen einen Mehrwert in der Einbindung von den Geräten in der Optimierung der Regeneration, aber auch in der Trainingsplanung dar. Geplante Schritte für 2024 sind die Entwicklung von eLearning-Angeboten und die Entwicklung eines individuellen Readiness Profils.

 

Expertin zum Thema Wearables: Antje Peuckert

 

 

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