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Roger Federer: Emotionen & Lektionen zum Karriereende

    Roger Federer: Emotionen & Lektionen zum Karriereende 01

Heute in der Nacht sind wohl viele lange wach geblieben – zumindest diejenigen, die Eurosport empfangen können … um 01:25 war es so weit, Roger Federer hatte den letzten wettbewerbsmäßigen Ball seiner langen, glorreichen Karriere gespielt … Ob er nun der Größte aller Zeiten oder “nur” einer der größten Tennisspieler der Geschichte ist, kann ewig lange diskutiert werden.

 

Beim Abschied Federers beim Roder Laver Cup in der O2-Arena in London blieb wohl kaum ein Auge trocken – auch nicht bei den Zuschauern an den TV-Geräten. Emotionen sind das Salz in der Spitzensport-Suppe – wir alle verfolgen Wettkämpfe und Karrieren, weil wir diese Emotionen sehen wollen. Bei Siegen, bei Niederlagen und wenn große Karrieren zu Ende gehen … Kann es zu viel Emotionen geben? Nein … solange sie sich nicht gegen jemanden richten.

 

Für Personen außerhalb des Spitzensports ist vermutlich kaum nachzuvollziehen, wie es bei einem Karriereende zu derartig großen Gefühlsausbrüchen kommt. Man könnte ja meinen, dass ein Karriereende eines Spitzensportlers ja auch nur so etwas wie ein Jobwechsel ist. Federer spielt einfach nicht mehr Tennis sondern wird sich in verschiedenen Projekten engagieren, mit Kooperationspartnern arbeiten, vielleicht im Fernsehen präsent sein. Es ist aber viel, viel mehr als ein Jobwechsel. Spitzensport ist eine Berufung, die 100% Hingabe erfordert – alles ist der sportlichen Karriere unterzuordnen: Essen, schlafen, Freizeitgestaltung, Beziehungen, soziales Umfeld. Wenn sich dann die Prioritäten komplett umdrehen und sich das Leben komplett wandelt, löst das Emotionen aus. Und zudem ist ein solcher Schritt in aller Regel definitiv und endgültig – ein Rücktritt vom Rücktritt geht nur in den allerwenigsten Fällen gut.

 

Im Rücktritt von Roger Federer stecken unglaublich viele wertvolle Lektionen – für Nachwuchssportler*innen, für Elite-Athlet*innen und auch für jeden von uns:

  • In der riesigen weltweiten Resonanz auf die Rücktrittsankündigung und auf sein letztes Spiel, die deutlich über den Tennissport hinausging, steckt unglaublich viel Respekt und Anerkennung. Nicht nur für seine sportliche Exzellenz (310 Wochen an der Spitze der Weltrangliste, davon 237 Wochen in Serie – 20 Grand Slam-Titel) sondern sogar noch mehr für seine Persönlichkeit. Ein Gentleman, der freundlich und nett, nie angriffig und immer respektvoll ist (jähzornige Ausbrüche aus eher jüngeren Tagen hat er gut in den Griff bekommen). Man muss nicht laut und angriffig sein, um Respekt zu bekommen.
  • Roger Federer und Rafael Nadal haben nicht nur in den letzten Tagen sondern auch bei diesem letzten Spiel und danach gezeigt, dass die größte sportliche Rivalität nicht einer respektvollen, tiefen Freundschaft im Wege stehen muss. Dass Nadal beinahe so viele Tränen vergoss wie Federer – Gänsehaut. Zwei der allergrößten Tennisspieler aller Zeiten sitzen nebeneinander auf einer Bank und weinen … ein Moment, den man nicht so schnell vergessen kann.
  • Mit höchster Konsequenz hat er an der Erreichung von Perfektion gearbeitet – jedes Detail versuchte er zu optimieren. Gleichzeitig hat er es geschafft, dass dieses Streben nie verkrampft gewirkt hat sondern immer locker und elegant. Im größten Einsatz und der größten Emotion steckte immer noch Klasse.
  • Der Zeitpunkt für seinen Rückritt hat er perfekt gewählt – sein Körper hatte ihm klargemacht, dass mit 41 Jahren Spitzensport nicht mehr möglich ist. Er hat es aber dennoch geschafft, dass er bei seinem letzten Spiel in einer Verfassung war, um eine starke Leistung bringen zu können. Zu oft verpassen gute Leute den richtigen Zeitpunkt zum Absprung und beschädigen als Schatten ihrer selbst am Ende noch ihr Bild.
  • Die Erklärung seiner Motivation für den Spitzensport kann als Blaupause für alle Nachwuchssportler*innen dienen: “Als meine Liebe zum Tennis begann, war ich ein Ballbub in meiner Heimatstadt Basel. Mit Staunen beobachtete ich die Spieler. Für mich waren sie wie Giganten und da begann ich zu träumen. Meine Träume brachten mich dazu, härter zu arbeiten und ich begann, an mich zu glauben. Einige Erfolge brachten mir Selbstvertrauen und ich war auf dem Weg zu einer unglaublichen Reise, die mich bis zum heutigen Tag geführt hat. Ich möchte mich von ganzem Herzen bei allen bedanken, die mir geholfen haben, die Träume eines jungen Schweizer Ballbubs wahr werden zu lassen.” For the love of the game … und nicht für irgendetwas anderes.

 

 

 

Wer die Emotionen des Abschieds nacherleben möchte, kann das vermutlich am besten mit den folgenden Tweets machen.

 

Sebastian Manhart ist Geschäftsführer des Olympiazentrum Vorarlberg.

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ISSF Olympic-Quali Rio de Janeiro 🇧🇷🍹
Rollercoaster of emotions 🎢
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🥵 hot, hard and sweaty final.
🫠 8th place - struggling a lot.
😢 no olympic quota place.
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The passion for this sport is stronger than every tear. ♥️ Even that was the last chance for me, it’s not over, until the games are over!
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Let’s see what the next months will bring - next stop: WorldCup Baku 🔜🇦🇿
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Season 23/24 is over! Thanks to everyone who supported me🙏🏽 Many thanks to my coaches - on and off the slopes, Andi and headski for the fast🚀, my physios - you are the best❗️, Olympiazentrum Vorarlberg and all other supporters, especially my family, friends and fans 🙏🏽 Thank you🫶🏼
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📸 Gepa & privat
Bei der gestrigen Landesleitungssitzung war neben der Zuteilung der Vereinsförderung auch eine Führung von Sebastian Manhart im Olympiazentrum Vorarlberg auf der Tagesordnung. Vielen Dank für die Einblicke in den Spitzensport. 

#Landesleitungssitzung #Vereinsförderung #OlympiazentrumVorarlberg 🏢 #Spitzensport #SebastianManhart 🏅