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MIT SCHWARZEN SEGELN NACH MARSEILLE

    MIT SCHWARZEN SEGELN NACH MARSEILLE 01

Im österreichischen Segel-Team ist fast alles neu: Neue Boote, neue Teams, neue olympische Disziplinen. Nur eines blieb gleich: Die 49er-Klasse und das Team Bildstein/Hussl.

 

Olympia-Erprobt und hoch motiviert präsentieren sich Benjamin Bildstein und David Hussl vor Abflug zu den Spielen. „Das ist das Highlight, auf das jeder hinarbeitet und auf das wir jetzt wirklich schon sehr, sehr lange gemeinsam hinarbeiten. Im Segelsport baut sich sehr viel auf die Olympischen Spiele auf, das ist einfach das Größte. Es planen alle immer in diesen vier Jahreszyklen“ , erklärt der Tiroler Hussl. Bildstein fügt hinzu: „Bei uns im Yacht Club, war es immer das Ziel der Jugendgruppe, dass wir es schaffen, mindestens ein Team oder einen Teilnehmer zu Olympia zu bringen. Mit uns zwei und Lukas Mähr sind es gleich drei Leute, die das geschafft haben. Das freut daheim alle sehr, weil das schon etwas ganz Besonderes für Vorarlberg ist.“

 

VERÄNDERUNGEN

In den letzten Jahren wurde es für Team Bildstein/Hussl fast zur Gewohnheit, überall mindestens unter den Top-10 der Welt zu segeln. 2015 wurden die beiden erstmals Jugendweltmeister, 2016 Gesamtweltcup-Sieger, 2017 WM-Bronze, dann folgten mehrere Silbermedaillen (2017, 2019) im Weltcup, 2020 die Weltranglistenführung und EM-Silber, dann kamen die Spiele in Tokio und Weltcup-Bronze 2022. In den vergangenen zwei Jahren wurde der erfolgreichsten 49er-Mannschaft Österreichs der Wind aus den Segeln genommen. Grund dafür war eine Materialumstellung.

 

Die Option, die gleichen Boote wie in Tokio zu verwenden, gab es nicht. „Auf der einen Seite hat ein Hersteller gesagt, dass er es nicht mehr produziert. Und auf der anderen Seite ist auch von den Seglern ein bisschen die Qualität beanstandet worden und dann hat es eine neue Ausschreibung gegeben. Das hat alle betroffen und das war natürlich mit einigen Kinderkrankheiten auch gar nicht so leicht für alle“, erklärt Hussl. In den letzten Monaten haben er und Bildstein lange gekämpft, um das Material abzustimmen.

 

MATERIAL-KAMPF

„Es ist halt Wahnsinn! Wir haben drei Jahre Zeit gehabt, Stunden um Stunden investiert: Nach dem Segeln in der Nacht noch probiert, Lösungen zu finden oder in unserer Pause sind wir trotzdem für fünf, sechs Tage runter nach Mailand, um wieder das Material zu messen, anstatt bei der Familie zu sein und uns zu erholen. Da war sehr viel Aufwand dahinter, um das Problem zu lösen”, sagt Bildstein. Der Vorarlberger fügt hinzu: “So gesehen ist das natürlich gewaltig, wenn man so viel investiert und sehr viel macht und an gewissen Teilen nicht ganz so weiterkommt. Aber das gehört dazu, das sind die Herausforderungen im Sport und ich glaube, das Glück ist, dass wir jetzt zumindest auf ein solides Material zurückgreifen können.“

Die Boote haben sich auch vom Aussehen verändert. Früher war das Segel gelblich, aber dafür durchsichtig.  Jetzt fahren die beiden mit ganz schwarzen Segeln. „Es schaut natürlich cool und modern aus. Aber man sieht nicht mehr durch. Auch an das haben wir uns erst gewöhnen müssen, dass man die Gegner natürlich schwerer sieht“, sagt Bildstein. Das machen die beiden Segler aber durch ihr jahrelanges gemeinsames Training und die Erfahrungen bei den letzten Wettkämpfen und Olympischen Spielen wett.

 

Nach ihrem Rennen in Marseille würden sie sich freuen, wenn sie zu den Bewerben der anderen Österreicher gehen könnten. Für Hussl wäre vor allem das Kletterfinale sehenswert. „Aber zuerst werden wir uns nur auf unsere Bewerbe konzentrieren.“

 

MIT DEM WIND

„Nachdem wir keine Favoriten sind, wird unser Ziel sein, einen guten Start zu schaffen und mit einem kontrollierten Risiko eine gute Leistung zu präsentieren. Und wenn wir unsere Bestleistung bringen, dann ist sicher auch einiges möglich“, sagt Bildstein. Wichtig sei aber auch die richtige Einstellung: „In unserem Sport lernt man Gegebenheiten, die man nicht beeinflussen kann, anzunehmen. Wir können beispielsweise nicht den Wind kontrollieren. Was wir allerdings kontrollieren können, ist, wie wir mit neuen Situationen umgehen. Wir hören als Sportler nie auf, uns weiterzuentwickeln“, sagt Hussl.

 

In Marseille ist auch eine Meteorologin, die ihnen aktuelle Wetterdaten und Entwicklungen mitteilt. Zudem sammelt das Team seit drei Jahren bereits Messdaten vom Wetter, von Motorbooten, von Feedback-Bögen der Athleten nach Segelfahrten usw. — „Das ist die Challenge, aber auch das Coole am Segelsport! Es ist so extrem vielfältig und es gibt ganz viele Bereiche, in denen wir uns einfach entwickeln müssen. Und unser Team hilft uns dabei, für jede Situation die richtige Strategie zu finden. Am Ende muss man aber auch auf die Intuition hören, um schnelle Entscheidungen zu treffen“, sagt Bildstein.

Zur Stadt Marseille haben die beiden eine gute Beziehung. „Wir waren in den letzten Jahren so oft dort. Es ist definitiv ein Platz, wo wir uns wohlfühlen und wo es schön ist, dass wir dort die Rennen fahren können“, sagt Hussl.

 

Quelle: ÖOC

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