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Tokyo 2020: Bettina Plank

    Tokyo 2020: Bettina Plank 01
    Tokyo 2020: Bettina Plank 02

Olympia ist immer ein besonderes Ereignis – für Karate und Bettina Plank ist es allerdings ganz besonders. Kumite und Kata sind nämlich (etwas überraschend) nur in Tokio im Programm: Teil der Weiterentwicklung des IOC ist nämlich der Ansatz, dass die jeweiligen Organisatoren ausgewählte Sportarten in ihr Programm dazunehmen können. Im Vorfeld der gemeinsamen Entscheidung des japanischen OK und des IOC war damit gerechnet worden, dass Karate wegen der Verwurzelung in Japan zu olympischen Ehren kommen könnte – genauso war allerdings auch damit gerechnet worden, dass das auch für Paris 2024 der Fall sein könnte, weil Frankreich eine starke Karate-Nation ist. Überraschenderweise haben sich die Franzosen allerdings gegen Karate entschieden, die jahrzehntelangen Bemühungen der Internationalen Karate Föderation um Olympia wurden also nur mit einer einzigen Aufnahme ins Programm belohnt.

 

Kumite ist die Kontakt-bzw. Kampf-Variante von Karate – dh es geht darum, im 1:1 bei der Gegnerin Treffer (es geht um treffen und nicht schlagen oder Schmerzen zufügen) zu setzen und damit Wertungen (vergeben durch Kampfrichter) zu holen.

 

Bettina Planks Weg nach Tokio

Aus diesem Status heraus, der auch in Verbindung mit den Bemühungen des IOC um limitierte Personenzahlen steht (die Spiele sollen für die Veranstalter finanzierbarer werden), hat sich ein beinharter Qualifikationsmodus ergeben: Gewichtsklassen wurden zusammengelegt (-55 kg, -61 kg, über 61 kg) und zudem sind die Starterfelder extrem klein. Für Bettina Plank bedeutete das, dass sie nicht nur ihre angestammte Gewichtsklasse bis 50 kg “verlassen” musste (in Tokio gibt es nur die Klasse bis 55 kg) sondern auch, dass es in dieser Gewichtsklasse nur 10 Startplätze gibt. In Summe haben gut 300 Karateka versucht, einen dieser 10 Plätze zu ergattern. Und sie ist die Einzige aus Österreich, die diese vorerst einmalige Chance für Karate nutzen konnte – und wird das für die nächsten Jahre auch bleiben.

 

Insgesamt hat Betti ohnehin ein Händchen für Historisches: Bei den European Games 2015 in Baku holt sie die erste rot-weiß-rote Medaille in der Geschichte der European Games, 2019 holte sie in Minsk das erste Karate-Gold bei European Games für Österreich. Mit EM-Gold 2015, EM-Silber 2018 & 2019 und WM-Bronze 2016 & 2018 ist ihre Pokalvitrine schon gut gefüllt – alles allerdings in der Klasse bis 50 kg.

 

Auf Grund ihrer guten Weltranglistenplatzierung war der taktische Ansatz, sich eines der beiden Olympia-Tickets, die über die 50kg-Weltrangliste vergeben wurden, zu holen. Unter anderem eine Covid-Infektion war aber dafür verantwortlich, dass sie in der Weltrangliste an Boden verlor. Durch die Verschiebung der Olympischen Spiele um ein Jahr fiel bei ihr das EM-Silber von 2019 aus der Wertung, bei der EM in Porec im Mai 2021 konnte sie eigentlich nur Punkte verlieren und kaum gewinnen. Durch das überraschend frühe Ausscheiden verlor sie dort dann sehr viel an Terrain in der Weltrangliste. So hatte sie eigentlich die Qualifikation bereits abgehakt – vor allem wegen Ihres Sieges bei den European Games 2019 wurde ihr dann aber eines der beiden Tokio-Tickets, das der Qualifikationsmodus für Kontinentalmeister vorgesehen hatte, zugesprochen.

 

Wettkampfmodus & Herausforderung

Der Modus in Tokio ist speziell und lässt sehr viele Chancen offen: Die 10 Teilnehmerinnen werden in 2 Pools gelost, in dem jeweils Jede gegen Jede kämpft. Damit ist eine Setzung über eine gute Weltranglisten-Position im Gegensatz zu den üblichen Wettkampfformaten praktisch irrelevant. Danach geht es mit Halbfinale und Finale bzw. Bronze-Kampf weiter.

 

Die große Herausforderung dabei ist, dass sie sich gegen die Karateka aus der höheren Gewichtsklasse durchsetzen muss – das Gewicht spielt dabei weniger eine Rolle, allerdings sind die schwereren Gegnerinnen in aller Regel auch größer und verfügen damit über eine größere Reichweite.

 

Vorbereitung & Umfeldbetreuung

Lebensmittelpunkt von Bettina Plank ist wegen ihres (mittlerweile abgeschlossenen) Studiums und der Trainingsgruppe Linz. Sie wird dort vom Olympiazentrum Oberösterreich bereut. Dennoch ist der Kontakt zum Olympiazentrum Vorarlberg ein sehr enger geblieben – hier verbringt sie nicht nur immer wieder Trainingsaufenthalte (zB August 2020, jährliches Winterlager von Karate Austria im Olympiazentrum) und (leider) auch Reha-Aufenthalte (zB Knieverletzung beim European Games-Sieg in Minsk, Mittelhandbruch in einem Trainingslager 2018, Bänderverletzung im Knöchel Anfang 2018). Seit dem Jahresbeginn 2017 wurde die Betreuung intensiviert: Vorwiegend geht es (oft aus der Distanz) um die Belastungssteuerung, die Beratung im Athletiktraining und die Ernährungsberatung – phasenweise auch das Mentaltraining. In den letzten Wochen wurden dann die Akklimatisierungsstrategien angepasst und verfeinert. Und auch ein letzter Trainingsaufenthalt in Vorarlberg war Ende Juni, Anfang Juli mit dabei.

 

Am 23. Juli ging es dann nach Japan – bei einem letzten Trainingslager wurde vor Ort in Kameoka, ca. 400 Bus-Kilometer von Tokio entfernt, noch am Feinschliff gearbeitet. Am Montag erfolgt die Anreise nach Tokio, am Donnerstag ist dann ihr Wettkampftag (ab 10:00 MESZ). Ergebnisse gibt es auf der offiziellen Website.

 

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(c) Fotos: ÖOC/GEPA pictures

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ISSF Olympic-Quali Rio de Janeiro 🇧🇷🍹
Rollercoaster of emotions 🎢
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Short overview - UP‘S:
🎯 630,8 points. 
🤩 entering the final again.
🍀 chance to win one out of two olympic quota places.
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Not UP‘S:
🥵 hot, hard and sweaty final.
🫠 8th place - struggling a lot.
😢 no olympic quota place.
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The passion for this sport is stronger than every tear. ♥️ Even that was the last chance for me, it’s not over, until the games are over!
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Let’s see what the next months will bring - next stop: WorldCup Baku 🔜🇦🇿
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📸mair_tobias 
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Season 23/24 is over! Thanks to everyone who supported me🙏🏽 Many thanks to my coaches - on and off the slopes, Andi and headski for the fast🚀, my physios - you are the best❗️, Olympiazentrum Vorarlberg and all other supporters, especially my family, friends and fans 🙏🏽 Thank you🫶🏼
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📸 Gepa & privat
Bei der gestrigen Landesleitungssitzung war neben der Zuteilung der Vereinsförderung auch eine Führung von Sebastian Manhart im Olympiazentrum Vorarlberg auf der Tagesordnung. Vielen Dank für die Einblicke in den Spitzensport. 

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