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Tokyo 2020: Ben Bildstein & David Hussl

    Tokyo 2020: Ben Bildstein & David Hussl 01

Die große Segel-Tradition der Binnen-Nation Österreich wird auch in Tokio fortgesetzt … Das Olympic Team Austria ist mit drei starken Booten in Enoshima, am interessantesten ist logischerweise die Tirol-Vorarlberg-Paarung Ben Bildstein (Steuermann) und David Hussl (Vorschoter), die seit vielen Jahren international für den Yachtclub Bregenz unterwegs sind. Informationen zu den beiden gibt es nicht nur auf ihrer Website sondern auch auf einem Fanblog mit vielen Hintergründen.

 

Der Weg nach Tokio

Seit 14 Jahren sitzen der Wolfurter Bildstein und der Terfener Hussl bereits gemeinsam im Boot, seit 2012 tun sie das als Profis – als Heeressportler sind sie in Dornbirn stationiert. Ihr Weg zu den Olympischen Spielen wurde bereits mehrfach von herausragenden Erfolgen begleitet, sodass die beiden nicht umhin kommen, eine Rolle im erweiterten Favoritenkreis anzunehmen. WM-Bronze, EM-Silber, Junioren-WM-Gold und einige Stockerlplatzierungen bei Weltcups glänzen bereits in der Vitrine, um den Jahreswechsel 2020/21 wurden sie sogar in der Weltrangliste auf Position 1 geführt. Ihr Olympiaticket holten sich die beiden im Dezember 2019 durch Rang 6 bei der WM vor Auckland/NZL – im Februar 2020 gab es gleich die nächste WM, dieses Mal in Australien (Rang 4)

 

Segler müssen ihren Sport so betreiben, dass sie drei Viertel des Jahres in der ganzen Welt unterwegs sind – sie brauchen Trainings am Meer (da leidet Österreich eindeutig an einem Standortnachteil) und vor allem auch detaillierte Revierkenntnisse. Die Vorbereitungen der Weltelite (und da macht der OeSV keine Ausnahme) auf Olympische Spiele beinhaltet eigentlich immer viel Zeit vor Ort – bei vielen, langen Trainingsaufenthalten geht es in den letzten 3 Jahren vor den Spielen immer darum, Wind, Welle, Strömung und Wetter im Olympiarevier so gut wie möglich kennen zu lernen und um das Material optimal auf die Bedingungen vor Ort abzustimmen (Rumpf, Mast). Wegen der Coronapandemie war das dieses Mal eine besondere Herausforderung – die Aufenthalte in Japan und generell am Meer waren für alle drastisch eingeschränkt, der Restart nach dem Lockdown erfolgte beispielsweise am Bodensee.

 

Eine Besonderheit bei den beiden ist, dass sie von zwei Olympiazentren gleichzeitig unterstützt werden: Während David Hussl im Athletiktraining vom Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck in der Athletik betreut wird, läuft die Betreuung von Ben Bildstein über der Olympiazentrum Vorarlberg, das für beide die Anpassungen für die Wetterbedingungen in Japan angeleitet hat. In der Unterstützung waren auch einige Rehas zu absolvieren, so mussten unter anderem die Schulter und der Unterschenkel von Ben Bildstein wieder trainings- und wettkampftauglich gemacht werden. Dazu kamen noch 2 mal 10 Tage Vorort-Unterstützung im Spätfrühling/Frühsommer 2021 auf Lanzarote durch Martin Hämmerle.

 

Das Boot

Der 49er ist eine Zweimann-Jolle, deren Name sich von der Rumpflänge (4,99 Meter) ableitet und die 2008 erstmals im olympischen Programm stand. Als Einheitsklasse definiert, stehen alle Kontrahenten mit Booten am Start, die nach dem gleichen Bauplan gefertigt sind, auch wenn sie von unterschiedlichen Bootsbauern stammen. Vor der ersten Wettfahrt wird das Material immer vermessen, um zu garantieren, dass alle mit regelkonformen Booten antreten – diese Hürde hat das Material von Bildstein/Hussl schon genommen.

 

Ein 49er muss mit den Wings auf beiden Seiten des Rumpfs 94 Kilo wiegen, grundsätzlich wäre für ein Besatzungsgewicht von 140 Kilo ausgelegt. Das Gewichtsmanagement und dabei auch die Verteilung des Gewichts zwischen Vorschoter und Steuermann ist durchaus erfolgsrelevant. Aus der Relation zwischen Boots- und Besatzungsgewicht und aus der schmalen Bauweise des Rumpfs, dessen Fläche durch die seitlichen Wings oberhalb der Wasserlinie vergrößert wird, ergibt sich, dass es eine große Herausforderung ist, einen 49er stabil zu halten. Er stellt hohe athletische Anforderungen an die Besatzung, wobei vor allem der Vorschoter permanent im Trapez hängt.

 

Der Wettkampfort

Die Segler sind in einem Außenquartier zu Hause und nicht im Olympic Village – die 80 Autokilometer wären zum täglichen Pendeln eindeutig zu weit. Enoshima, eine kleine Insel, die mit einer Brücke mit dem Festland verbunden ist, war schon 1964 Austragungsort der olympischen Segelbewerbe. Durch die geringe Distanz zur Hauptstadt Tokio sind die Strände eine beliebte Ferienregion für Japaner. Das ÖOC bzw. der OeSV hat in bewährter Manier einen Container als Schaltzentrale vor Ort aufgestellt.

 

 

Das Wettkampfformat

Für Nicht-Segler ist der Modus auf den ersten Blick etwas undurchsichtig, wobei er eigentlich recht einfach ist. Geplant sind 12 Wettfahrten (4 Tage mit jeweils 3 Wettfahrten) – zwischen den Wettfahrten bleiben die Segler im Regelfall immer draußen am Wasser. Jedes Wettfahrtergebnis wird in Punkte umgerechnet – der 1. Platz gibt einen Punkt, der 2. zwei Punkte usw. Sollten 3 Wettfahrten absolviert sein, bekommt jedes Team einen “Streicher”, dh das schlechteste Ergebnis (das mit den meisten Punkten) wird gestrichen. Insgesamt stehen 19 Teams am Start, nach den maximal 12 Wettfahrten der Qualifikation gehen die besten 10 ins Medal Race. In dieser letzten Wettfahrt gibt es doppelte Punkte, dh der Sieg wird mit 2 Punkten bewertet. Unter dem Strich bedeutet das, dass eine ganze Woche über das Ziel ist, so wenig Punkte wie möglich einzusammeln. Sehr oft ergibt sich am Ende dann die Konstellation, dass die Abstände gegen Ende schon recht groß sind und damit nur mehr wenige Teams für die Medaillen in Frage kommen – taktische Aufgabe ist dann nicht mehr, das Medal Race zu gewinnen sondern nur die direkten Konkurrenten zu “kontrollieren”. Da wird am Wasser dann viel gerechnet – eine ordentliche Herausforderung, weil es bei den Wettfahrten keinen Kontakt zwischen den Seglern und den Coaches geben darf.

 

Für die Unwägbarkeiten des Wetters sind insgesamt 3 Reservetage eingeplant, auf die Wettfahrten verschoben werden könnten. Die Taifun-Saison rückt näher und da könnte es sein, dass die Bedingungen zu schlecht (zu viel Wind) für sichere Wettfahrten sind. Vorgesehen wäre 49er-Wettfahrten am 27.8., 28.8., 30.8., 31.8. – das Medal Race ist für den 2.8. angesetzt. Ergebnisse gibt es live immer hier auf der offiziellen Olympia-Website. Die TV-Übertragungen im ORF werden durch die Expertise von Lukas Mähr veredelt.

 

(c) Fotos: GEPA pictures

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ISSF Olympic-Quali Rio de Janeiro 🇧🇷🍹
Rollercoaster of emotions 🎢
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Short overview - UP‘S:
🎯 630,8 points. 
🤩 entering the final again.
🍀 chance to win one out of two olympic quota places.
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Not UP‘S:
🥵 hot, hard and sweaty final.
🫠 8th place - struggling a lot.
😢 no olympic quota place.
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The passion for this sport is stronger than every tear. ♥️ Even that was the last chance for me, it’s not over, until the games are over!
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Let’s see what the next months will bring - next stop: WorldCup Baku 🔜🇦🇿
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📸mair_tobias 
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Season 23/24 is over! Thanks to everyone who supported me🙏🏽 Many thanks to my coaches - on and off the slopes, Andi and headski for the fast🚀, my physios - you are the best❗️, Olympiazentrum Vorarlberg and all other supporters, especially my family, friends and fans 🙏🏽 Thank you🫶🏼
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📸 Gepa & privat
Bei der gestrigen Landesleitungssitzung war neben der Zuteilung der Vereinsförderung auch eine Führung von Sebastian Manhart im Olympiazentrum Vorarlberg auf der Tagesordnung. Vielen Dank für die Einblicke in den Spitzensport. 

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