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Sabine Reiner im Interview

    Sabine Reiner im Interview 01

Als ‚Laufwunder‘ oder auch ‚Ausnahme-Athletin‘ wird sie oft bezeichnet. Sabine Reiner bringt athletische Höchsteistungen trotz einer Doppelbelastung Beruf und Spitzensport. Wie kommt es dazu? Was steckt für eine Vorbereitung dahinter? Wir haben mit der 33-jährigen Dornbirnerin über ihr neues Trainingskonzept, das sie gemeinsam mit unserem Physiotherapeuten Martin Hämmerle erarbeitet hat gesprochen.

 

Herzlichen Glückwunsch zur Bronzemedaille bei der Bergauf/Bergab EM in Gap (Frankreich). Bei dir flossen sogar Tränen bei der Flower Ceremony. Du warst also sehr überwältigt nach dem Rennen?

Sabine: Ja ich war wirklich unglaublich überwältigt, da ich im Vorfeld nicht wusste, was mich erwartet und mit welchem Ergebnis ich rechnen konnte. Ich hab mich auch erst sehr kurzfristig – eine Woche zuvor – für den Start bei der EM entschieden. Ich war mir zwar sicher, dass ich bergauf sehr gut abschneiden würde, da ich auch schon entsprechende Ergebnisse hatte. Bergab hatte ich allerdings keine Ahnung, was mich erwartet und v.a. wie ich im Vergleich zur Konkurrenz abschneiden werde. Umso glücklicher war ich dann über meinen dritten Platz – sogar nur ganz knapp an der Silbermedaille vorbei. Der Zieleinlauf und die anschließende Flower-Ceremony waren wirklich atemberaubend tolle Momente, welche mich auch in Zukunft noch sehr oft in Gedanken begleiten werden!

 

Wie hast du dich auf die EM vorbereitet?

Sabine: Wie bereits erwähnt, habe ich mich erst sehr kurzfristig ca. 1 Woche vor der EM nach Rücksprache mit Martin Hämmerle, meiner Familie, Helmut Schmuck (Nationaltrainer Berglauf) und Andrea Mayr (Europameisterin) für einen Start entschieden. Wir haben alle mit der Möglichkeit einer Teammedaille spekuliert und dies war für mich natürlich Ansporn für die Zusage. Ich dachte zuerst, ich hätte bergab ohnehin keine Chance auf eine Medaille und war auch skeptisch wegen der Verletzungsgefahr. Ich hab dann aber eben nochmal darüber geschlafen, bin am nächsten Tag aufgewacht und wusste, es ist die einzig richtige Entscheidung. Ich hab dann in der Woche vor der EM noch 2-3 Hügelläufe mit bergauf/bergab-Wechselpassagen trainiert und unser aller Plan ist schlussendlich mehr als aufgegangen.

 

Die mentale Komponente spielt im Sport eine große Rolle. Was sind in diesem Bereich die für dich wichtigsten Aspekte?

Sabine: Meiner Meinung nach ist es vor allem wichtig immer an sich zu glauben und positiv zu denken. Ist man optimistisch, ist man auch körperlich leistungsfähiger. Ich versuche niemals Schwächen bei einem Lauf zu zeigen und immer nur positive Gedanken zu haben. Des Weiteren habe ich bestimmte Rituale, die mir vor und während der Belastung helfen. Ein weiterer wichtiger mentaler Aspekt ist für mich das Visualisieren.

 

Du hast lange ohne Trainer gearbeitet? Wie hast du das gemacht und warum?

Sabine: Ich bin einfach ein „free spirit“ und halte nicht viel von starren Trainingsplänen. Ich mag auch keine Leistungstests usw. Für mich bedeuten solche Dinge eher Stress als dass sie mir etwas nützen. Ich brauche ein gewisses Maß an Flexibilität im Training, v.a. damit ich auch Faktoren wie Stress bei der Arbeit oder privaten Stress oder körperliches Wohlbefinden usw. bewältigen kann. Des Weiteren steht für mich immer noch der Spaß am Sport im Vordergrund. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieser Spaß und meine Freude am Laufen mit strikten Vorgaben oft verloren geht.

Erwähnen möchte ich allerdings schon, dass eine gewisse Struktur im Training selbstverständlich eingehalten werden muss, um voran zu kommen und die Leistung verbessern zu können. Darüber hinaus müssen auch Prioritäten gesetzt werden und auch Wettkämpfe und Training aufeinander abgestimmt werden um leistungsfähig zu bleiben und v.a. auch richtig regenerieren zu können.

 

Martin: Bei Einzelsportlern – bei Sabine im Speziellen, geht es nicht darum als Trainer, Motivator oder Antreiber zu arbeiten, sondern darum alles in optimale Bahnen zu lenken. Trainingsinhalte müssen gemeinsam erarbeitet werden. Ich denke im letzten halben Jahr haben wir hier enorme Fortschritte gemacht – insbesondere wenn es darum ging die perfekte Mischung aus Belastungsreizen, Intensitäten, Umfängen und adäquater Entlastungszeit zu finden.

 

Was hat zur Erarbeitung deines neuen Trainingskonzeptes geführt und was sind die Grundlagen des Konzepts?

Sabine: In erster Linie war meine Verletzung im Februar ausschlaggebend. Aufgrund der anhaltenden Probleme mit meinen Knochen wurde mir bewusst, ich muss etwas ändern und v.a. noch mehr Alternativtraining machen und Regenerationszeiten mit in die Planung einbeziehen. Martin hat mir dann sowohl bei der Therapie der Verletzung, beim Wiedereinstieg als auch mit der Gestaltung des neuen Trainingskonzeptes geholfen. Mittlerweile haben wir ein echt cooles Trainingsprogramm, das immer noch sehr flexibel ist und doch klare Fixpunkte hat. Außerdem hilft mir diese Struktur auch gewisse Richtlinien einzuhalten und v.a. Training, Wettkämpfe und Regeneration besser aufeinander abzustimmen.

 

 

Was macht eine Läuferin im Kraftraum?

Sabine: Während meiner Verletzung ist mir noch deutlicher bewusst geworden, wie wichtig Krafttraining auch für LäuferInnen ist. Das Krafttraining hat mir geholfen gewisse Disbalancen auszugleichen und meinen Laufstil zu verbessern und kraftvoller zu machen. In erster Linie mache ich Übungen für die Beine und Übungen für Rumpf und Rücken.

 

Martin: Hauptziel des Krafttraining bei Sabine ist die Belastbarkeitssteigerung sämtlicher passiver Strukturen (Knochen, Bindegewebe, Muskulatur und Sehnen) um dadurch die Belastungen die durch das Laufen kommen besser zu verarbeiten und dementsprechend nachhaltig Leistungsfähigkeit entwickeln zu können. Zusätzlich wird mit vielen Variationen an Rumpftraining die generelle Kontrolle, die Stabilität und der Schutz der Wirbelsäule gefördert.

 

Thema Regeneration – wie erholst du dich?

Sabine: Das Thema Regeneration habe ich lange Zeit eher vernachlässigt, da ich so unglaublich bewegungsliebend bin. Mittlerweile habe ich aber gelernt, dass auch die Regeneration zu den Säulen optimaler Leistungsfähigkeit gehört. Ich versuche die Regenerationszeiten bestmöglich einzuhalten und v.a. ernährungstechnisch meinem Körper entsprechendes zurück zu geben. Darüber hinaus gehe ich auch öfter in die Sauna und zur Massage. Außerdem bin ich regelmäßig im kalten Wasser der Dornbirner Ach.

 

Martin: Diese Nachbereitung im Kaltwasser bewirkt eine enorm gesteigerte Durchblutung der Beine und somit fördert Sabine sofort nach dem Training den Abtransport entstandener Abfallstoffe. Gleichzeitig werden neue, wichtige Baustoffe zum Wiederaufbau der Strukturen ins Gewebe gebracht. Das kann ein wesentlicher erster Schritt zu einer besseren Regeneration sein.

 

Körperliche Limits – was bedeutet das für dich?

Sabine: Bisher habe ich körperliche Limits leider immer in Form von gröberen Verletzungen spüren müssen. Mein Körper meldet sich sehr schnell, wenn’s zu viel wird. Mittlerweile kenne ich meinen Körper recht gut und versuche natürlich immer auf die Anzeichen zu hören. Es ist allerdings nicht immer ganz so einfach, v.a. wenn man Ziele vor Augen hat und sich lange und intensiv darauf vorbereitet.

 

Vielen Dank für das Gespräch.

 

 

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ISSF Olympic-Quali Rio de Janeiro 🇧🇷🍹
Rollercoaster of emotions 🎢
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Short overview - UP‘S:
🎯 630,8 points. 
🤩 entering the final again.
🍀 chance to win one out of two olympic quota places.
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Not UP‘S:
🥵 hot, hard and sweaty final.
🫠 8th place - struggling a lot.
😢 no olympic quota place.
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The passion for this sport is stronger than every tear. ♥️ Even that was the last chance for me, it’s not over, until the games are over!
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Let’s see what the next months will bring - next stop: WorldCup Baku 🔜🇦🇿
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📸mair_tobias 
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Season 23/24 is over! Thanks to everyone who supported me🙏🏽 Many thanks to my coaches - on and off the slopes, Andi and headski for the fast🚀, my physios - you are the best❗️, Olympiazentrum Vorarlberg and all other supporters, especially my family, friends and fans 🙏🏽 Thank you🫶🏼
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📸 Gepa & privat
Bei der gestrigen Landesleitungssitzung war neben der Zuteilung der Vereinsförderung auch eine Führung von Sebastian Manhart im Olympiazentrum Vorarlberg auf der Tagesordnung. Vielen Dank für die Einblicke in den Spitzensport. 

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