Olympiazentrum Vorarlberg bei internationalem Austausch in Finnland

Von Helsinki bis Kuortane: Das Olympiazentrum Vorarlberg stärkt internationale Netzwerke und bringt Know-how aus dem Spitzensport in die Nachwuchsförderung.

Von 29. September bis 3. Oktober war eine Abordnung des Olympiazentrum Vorarlberg – bestehend aus Sebastian Manhart, Antje Peuckert, Manuel Hofer und Martin Ströbele in Helsinki zu Gast beim ASPC Forum on Elite Sports (Association of Sport Performance Centres). Im Fokus standen wie hier bereits ausführlich berichtet, Vernetzung, Wissenstransfer und Einblicke in Best Practices. Spannende Vorträge gaben Einblick in aktuelle Entwicklungen im internationalen Leistungssport. Besonders inspirierend war der Besuch des nationalen olympischen Trainingszentrums Urhea in Helsinki – ein Vorzeigemodell, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit im Spitzensport gelebt wird.

Direkt im Anschluss – von 6. bis 9. Oktober – führte der Weg nach Kuortane, wo Antje, Manuel und Martin das Kuortane Olympic Training Center im Rahmen eines Erasmus+ Projekts besuchten. Der Titel des Projekts lautet ‘The promotion of the common good and grassroots sports through elite sports‘. Ziel des Projekts ist es, Wege zu finden, wie Wissen und Strukturen aus dem Spitzensport nachhaltig in die Nachwuchsentwicklung übertragen werden können. Vor Ort konnten wir wertvolle Einblicke gewinnen, wie dieser Wissenstransfer in Finnland gelingt – etwa durch gezielte Trainerausbildungen, klare Förderstrukturen und die Betonung des sozialen Mehrwerts von Spitzensport. Gleichzeitig stellten wir Projekte aus Vorarlberg vor, von denen der Nachwuchssport bereits heute profitiert – darunter Female Athlete, Safe Sport Programm und Brain Crash.

Der Austausch in Finnland war der erste internationale Besuch dieser Art – ein erfolgreicher Auftakt, der Lust auf mehr macht. Bereits Ende November folgt der nächste Austausch: ein Besuch im CAR Jamor in Lissabon.

Mit diesen internationalen Kooperationen wollen wir nicht nur unsere Arbeit im Spitzensport weiterentwickeln, sondern auch neue Wege finden, wie Wissen, Strukturen und Erfahrungen aus dem Spitzensport nachhaltig in den Nachwuchssport einfließen können.

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