Marco Rossi – NHL im Olympiazentrum

Eishockey-Crack Marco Rossi weilt derzeit im Ländle. Nicht etwa um Urlaub zu machen  – ganz im Gegenteil. Er trainiert sowohl auf dem Eis (in den Eishallen von Feldkirch, Herisau oder Romanshorn) als auch im Kraftraum des Olympiazentrums.

Das Abenteuer NHL begann für Marco Rossi beim NHL-Draft 2020. Damals wurde der Rankweiler in der ersten Runde von den Minnesota Wild an neunter Stelle gedraftet. Infolge einer Coronainfektion entwickelte der Mittelstürmer damals eine Herzmuskelentzündung, die ihn in der Saison 2020/21 außer Kraft setzte. Nach zwei Jahren in der American Hockey League arbeitete er 2023 noch härter an sich und bekam erneut die Chance bei den Wilds. Und diese setzte er sehr beeindruckend um: Marco schloss die Saison mit 40 Punkten (21 Tore, 19 Assists) auf Platz fünf bei den Rookies ab und er wurde ins Rookie-All-StarTeam aufgenommen.  

Vor der neuen Saison wartet ein hartes Vorbereitungscamp auf die Mannschaft der Minnesota Wild. Mitte August wird Marco wieder nach St. Paul fliegen. Bis dahin besucht er unser Olympiazentrum um an Kraft und Ausdauer zu arbeiten. Bei der Vorbereitung im Ländle bekommt er Unterstützung von Matt Harder – einem der Konditionstrainer der Wild, der bei allen europäischen Spielern der Wild-Organisation vorbei schaut und sich vor Ort ein Bild macht, wie es um die Vorbereitung der Spieler steht und wie sie sich fühlen. 

Nach seiner Rückkehr in die Staaten geht Marco Rossi in die zweite Spielzeit als Stammspieler des NHL-Klubs und in die letzte, in der sein Einstiegsvertrag wirksam ist. In den kommenden Monaten wird es für ihn also auch um einen neuen, lukrativen Arbeitskontrakt gehen.