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Athlet*innen der Vorarlberger Einzelspitzensportförderung erhalten umfassende Unterstützung von unseren Expert*innen in den verschiedensten Bereichen. Sportfachverbände werden in ihrer Entwicklung unterstützt und wir bieten Fortbildungen für Sportler*innen, Trainer*innen oder Betreuer*innen an.

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Laurin Böhler im Interview

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Mit einer sensationellen Leistung holte sich Laurin Böhler beim European Cup Juniors in Leibnitz die Bronzemedaille. Bemerkenswert ist dabei nicht nur, dass es der erste Wettkampf nach Laurins Kapselriss am Ringfinger war sondern auch, dass Laurin gerade die Maturaklasse des Sportgymnasium Dornbirn besucht und dort gerade alle Prüfungen stattfinden. Wir haben mit Laurin und seinem Trainer Patrick Rusch über die Vereinbarkeit von Schule und Sportkarriere gesprochen.

 

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur absolvierten Matura. In welchen Fächern hast du maturiert und gibt es schon Ergebnisse?

Laurin: Vielen Dank! Ich weiß bereits, dass ich bestanden habe. Maturiert habe ich in Englisch, Deutsch, Mathe und Sportkunde. Sportkunde mündlich und schriftlich und mündlich zusätzlich noch in Biologie. In Englisch wurde es noch knapp – die Hälfte aus meiner Klasse war negativ, ich habe es aber geschafft.

 

Du hast dich in den letzten Monaten parallel auf deine Reha, Wettkämpfe und auf die Matura vorbereitet. Wie sah ein Tag bzw. dein Zeitplan aus in dem du das alles untergebracht hast?

Laurin: Meine Tage waren ziemlich lang und vollgepackt. Aufgrund meiner Verletzung fiel für eine gewisse Zeit ein bisschen vom Judotraining weg. In dieser Zeit habe ich mich aber auf das Krafttraining konzentriert. Hinzu kam einiges an Physiotherapie und Massage, wobei mich Bea Kresser und Marc Sohm unterstützt haben. Ich habe morgens trainiert und hatte Schule. Mittags habe ich schnell was gegessen bevor es wieder in die Schule ging. Zwei mal die Woche fahren wir nach München zum Training – da es dort ideale Trainingspartner gibt. Oft fand ich nur schwer die Zeit zum Lernen, habe aber z.B. die langen Busfahrten nach München genutzt. Meine Bücher waren stets dabei. Ich habe das Glück, dass ich recht schnell lerne wenn ich mich mal dran setze.

 

Patrick: Laurin hat sich auch in dieser Zeit sehr professionell verhalten. Egal ob auf Reisen, in Pausen oder zu unmöglichen Zeiten – er ist dagesessen und hat gelernt. Seine Freizeit hat er komplett zurück geschraubt. Man muss sich solche Tage mal vorstellen, an denen die Jungs vormittags Schule und Training absolvieren, nachmittags nach dem Unterricht direkt in den Bus steigen um 2,5 Stunden nach München zu fahren, dort 2 Stunden trainieren und um Mitternacht wieder zu Hause sind. Am nächsten Morgen geht’s dann wieder von vorne los. Dazu gehört eine gehörige Portion Grunddisziplin bzw. eine gewisse Lebensphilosophie, die im Judo ja auch vermittelt wird.

 

Erklärt ihr uns kurz das System im Sportgymnasium Dornbirn? Wie wird der Sport, das individuelle Training im Verein/in der Landessportzentrum in den Schulalltag integriert?

Laurin: In unserem Zweig – dem O3 Zweig, sind in der Woche drei Vormittage in Trainingszeit und Schulunterricht aufgeteilt (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils drei Stunden individuelles Training und zwei Stunden Schulunterricht). Patrick holt uns an jedem dieser Tage von der Schule ab oder bringt uns nach dem Training hin. Durch diese Trainingszeit, die wir statt dem Schulunterricht haben, haben wir auch fünf statt nur vier Schuljahre. In einer gewöhnlichen Schule ohne Schwerpunkt Sport und die dadurch entstehenden Trainingsmöglichkeiten wäre eine parallel laufende Sportkarriere meiner Meinung nach nicht möglich. Ohne das System im Sportgymnasium hätte ich nicht beides unter einen Hut bringen können. Hätte ich nur abends trainiert, wäre ich nicht weitergekommen. Durch die Trainingseinheiten am Vormittag holt man einfach das Doppelte aus sich raus.

 

Patrick, worin siehst du als Trainer dabei Verbesserungsmöglichkeiten?

Patrick: Die Sportler werden sehr unterstützt wenn es darum geht für Wettkämpfe oder Trainingslager frei zu bekommen. Das hat immer schon sehr reibungslos geklappt. Ich als Trainer wünsche mir natürlich mehr Trainingsvormittage – also auch montags und dienstags. Optimierungen würde ich im Punkto e-Learning machen. Wenn Sportler unterwegs sind, sollen sie über einfache Wege an den Unterrichtsstoff kommen, den sie in der Schule versäumen. Für Laurin war das teilweise sehr aufwändig – er musste sich alles selbst organisieren, was bei so einem strikten Zeitplan recht mühsam war. Hier gibt es sicherlich Verbesserungspotential.

 

Laurin, gab es Zeiten in denen sich die Schule ganz klar hinter den Sport stellen musste oder umgekehrt?

Laurin: Ich würde fast sagen, dass für 90% der Sportler in meinem Alter der Sport an erster Stelle steht. Wenn du aufgrund deiner sportlichen Karriere, Wettkämpfen oder Trainingslager einfach nicht anwesend sein kannst, geht sich das ein oder andere Fach einfach nicht aus. Ich selbst habe den Sport immer in den Vordergrund gestellt. Ich hätte nie ein Trainingslager aufgrund der Schule sausen lassen. Wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich für den Sport auch eine Klasse wiederholt. Gott sei Dank hat aber auch so alles funktioniert.

 

Wie geht’s jetzt weiter – sportlich und mit der Ausbildung? Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Laurin: Ich werde zu euch ins Haus kommen – ins Heeressportzentrum. Nach 6 Monaten hoffe ich, dass ich verlängert werde. Ich würde mich gerne länger verpflichten lassen und das dann mit einem Studium bzw. einer Ausbildung kombinieren. Meine Eltern unterstützen mich dabei Gott sei Dank. Ihnen ist eine Ausbildung sehr wichtig. Im Moment steht bei mir aber Judo im Vordergrund – jetzt ist meine Zeit.

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ISSF Olympic-Quali Rio de Janeiro 🇧🇷🍹
Rollercoaster of emotions 🎢
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Short overview - UP‘S:
🎯 630,8 points. 
🤩 entering the final again.
🍀 chance to win one out of two olympic quota places.
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Not UP‘S:
🥵 hot, hard and sweaty final.
🫠 8th place - struggling a lot.
😢 no olympic quota place.
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The passion for this sport is stronger than every tear. ♥️ Even that was the last chance for me, it’s not over, until the games are over!
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Let’s see what the next months will bring - next stop: WorldCup Baku 🔜🇦🇿
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📸mair_tobias 
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Season 23/24 is over! Thanks to everyone who supported me🙏🏽 Many thanks to my coaches - on and off the slopes, Andi and headski for the fast🚀, my physios - you are the best❗️, Olympiazentrum Vorarlberg and all other supporters, especially my family, friends and fans 🙏🏽 Thank you🫶🏼
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📸 Gepa & privat
Bei der gestrigen Landesleitungssitzung war neben der Zuteilung der Vereinsförderung auch eine Führung von Sebastian Manhart im Olympiazentrum Vorarlberg auf der Tagesordnung. Vielen Dank für die Einblicke in den Spitzensport. 

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