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Ticken Frauen und Männer anders im Sport?

    Ticken Frauen und Männer anders im Sport? 01

Verfasserin:

MMMag. Dr. Maria-Christina Uhl

 

 

Mathias Berthold (Cheftrainer Alpin Herren Deutschland) im Word Rap der Neuen am Sonntag vor einigen Wochen: „Ich arbeite lieber mit weiblichen Athletinnen. Diese sind belastbarer.“ Rainer Salzgeber (Head Rennsportleiter) folgte eine Woche später mit „Frauen sind etwas komplizierter in der Betreuung“.

 

Sind nun Frauen und Männer – neben unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen – auch verschieden im Training oder der eine besser so zu trainieren und die andere so? Gibt es für uns als Trainer unterschiedliche Kommunikationsstile, die jeweils gezielter mein Gegenüber erreichen? Macht es einen Unterschied mit Frauen oder Männern, Mädchen oder Jungs zu trainieren? Dieser Frage gingen unsere Trainer im X-Men Projekt „Ticken Frauen und Männer anders im Sport“ nach.

 

Sport basiert auf Kommunikation und ist damit auf gelungene Kommunikation angewiesen. Doch wie weiß ich, dass sie gelungen ist? Laut unseren Trainern dann, wenn Vertrauen entsteht, Verstehen möglich ist, (zu-) Hören gelingt, Selbstverantwortung von beiden Seiten übernommen wird, der Zeitpunkt stimmt, wir uns aneinander und unseren Kommunikationsstil gewohnt haben, Umsetzen des Kommunizierten funktioniert, den richtigen WIE – Kanal für das jeweilige Gegenüber gefunden haben, Feedback zum Gesagten kommt, eine (positive) Einstellung gegenüber Gespräch entstehen kann und daraus Motivation entspringt.

 

Muss nun bei Männern und Frauen eine andere Herangehensweise verfolgt werden, um gelungene Kommunikation zu erreichen? Tatsächlich wurden Unterschiede gefunden:

 

Als Basis im Umgang mit weiblichen und männlichen AthletInnen wurde die unterschiedliche Metamessage der beiden herausgefiltert, die die meisten weiteren Unterschiede triggert bzw. herleiten lässt: Die Metamessage bei Athletinnen ist Beziehung, die Metamessage bei Athleten Fakten.

 

Bei Konflikten, Problemen und Enttäuschungen sind Athletinnen in der Hitze des Gefechts leichter mit Verständnis und Einfühlungsvermögen, die Athleten mehr mit Lösungsvorschlägen und Hilfestellungen abzuholen.

 

Geht es um das Abhaken von Niederlagen so gehen Athleten bei Niederlage gleich weg und ärgern sich für sich alleine oder leben ihren Ärger aus. Dann suchen sie Lösungsansätze und Analysieren (alleine und mit Trainer), um dann wieder „bereit“ zu sein fürs nächste Mal. Athletinnen grübeln länger (sowohl vor als auch nach der Niederlage), können schlechter loslassen bzw. es einfach „so sein“ lassen.

 

Das Thema Angst ist bei Athletinnen ein häufigeres Gesprächsthema, sie sprechen es auch schneller an. Sie brauchen mehr „Sicherheit“ durch sich selbst und auch durch externe Bestätigung: dies zeigt sich vor allem in unsicheren (ev. angstmachenden) Situationen (z.B. kann etwas passieren oder könnte ich verlieren). Beim Erlernen von neuen Elementen scheint es deshalb auch öfter mehr methodische Schritte zur stufenweisen Annäherung zu brauchen. Athleten thematisieren das Thema Angst oder Unsicherheit oft weniger oder mehr nebenbei, da sie es oft selbst als Schwäche interpretieren und mehr Angst haben, als schwach gesehen zu werden. Darum ist das Zeigen von Angst – als zugeben von Schwäche – für Athleten meist schwieriger.

 

Geht es um Regeln im Sport, dann nützen Athleten ihren Spielraum innerhalb der Regeln mehr und greifen öfters von selbst auf psychologische Kriegsführung zurück. Wohingegen Athletinnen vermehrt auf die Möglichkeit einer psychologischen Kriegsführung aufmerksam gemacht werden müssen.

 

Was zeigt sich im Umgang mit Schmerzen und sind Frauen wirklich im Leiden belastbarer? Bei Athletinnen bestätigt sich auch im Sport, dass die Schmerzschwelle höher ist. Was bedeutet, dass sie öfter erst später etwas sagen und zuweilen leider auch öfter mal zu spät. D.h. die Schmerzen sind dann bereits eine ernstzunehmende Verletzung, die nicht durch Trainingsreduktion auskuriert werden kann. Allgemein bestätigt wird auch die höhere Leidensfähigkeit seitens der Athletinnen im Training. Athleten hingegen konsultieren schneller und häufiger v.a. den Physiotherapeut als Frauen und nutzen ihn auch als psychische Unterstützung im Rahmen von Verletzungen, aber auch im Rahmen von Umgang mit Druck. Vermutet wird auch, dass die Angabe von Schmerzen von Athleten u.a. als Druckabbau genutzt wird.

 

Im Sport spielen Schiedsrichterentscheide und der mentale Umgang damit eine entscheidende Rolle: Athleten legen mehr Protest ein und zeigen somit mehr Einsatz für sich selbst bei empfundener Ungerechtigkeit. Sie zeigen den Ärger über – für empfunden ungerechtfertigte – Schiedsrichterentscheide auch gleich und reklamieren ebenfalls direkt beim Schiedsrichter. Athletinnen beugen sich eher ohne Protest, wenn dann kommt der Protest eher mehr im Nachhinein (nicht direkt zu Schiedsrichter, sondern es wir mehr über ihn bei anderen protestiert) oder indirekt über den Trainer.

 

Das Thema Verletzung wird sowohl bei Athletinnen als auch Athleten – v.a. bei kontinuierlichen und immer wiederkehrenden Verletzungen – zu wenig oft hinterfragt, angesprochen und gemeinsam genauer hinsichtlich Grund, Muster und Konsequenzen angeschaut. Verletzte Athleten sind beim Hilfe suchen mehr lösungsorientiert – was kann ich tun, um Reha zu beschleunigen bzw. mitzuhelfen aktiv? Verletzte Athletinnen sind mehr befindlichkeitsorientiert – wie komme ich besser mit diesem Zustand und Konsequenzen der Verletzung zurecht?

 

In Ansprache und Gespräch lesen und hören Athletinnen auch zwischen den Zeilen, bei Athleten ist eine „härtere“ und direktere Ausdrucksweise möglich.

 

Hinsichtlich Motivation scheinen Athletinnen leichter fürs Training und Athleten leichter für den Wettkampf zu motivieren zu sein.

 

Maria Uhl wird demnächst einen Workshop zu diesem Thema geben: mehr dazu

 

 

 

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