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Riss des Vorderen Kreuzbandes: Warum? Wie? Was tun?

    Riss des Vorderen Kreuzbandes: Warum? Wie? Was tun? 01

Sportunfälle sind häufig. Bei mehr als einem Viertel aller Sportverletzungen sind Knie oder Sprunggelenk betroffen. Die häufigste Langzeitfolge ist die Entwicklung einer Arthrose als Folge der Gelenkverletzung. Eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes führt zu einem mehr als 100-fach erhöhten Risiko einer zukünftigen Arthrose. Körperliches Training (tägliche Aktivitäten, Freizeitsportarten) ist grundsätzlich sicher: Das durchschnittliche individuelle Risiko liegt bei 0,7 Verletzungen pro 1.000 Trainingsstunden. Anders jedoch im Leistungssport: Hier liegt das durchschnittliche Risiko bei 3,1 Verletzungen pro 1.000 Trainingsstunden. Das Verletzungsrisiko kann je nach Sportart stark variieren. Männer haben ein etwas höheres durchschnittliches Risiko, sich während einer sportlichen Tätigkeit zu verletzen als Frauen. Die Inzidenz schwerer Knieverletzungen ist jedoch bei Frauen 3–7-mal höher als bei Männern. In der Altersgruppe der 16- bis 35-Jährigen ist das Risiko für Sportverletzungen am höchsten. Mit zunehmendem Alter nimmt das Verletzungsrisiko ab, jedoch steigt gleichzeitig das Risiko für bewegungsassoziierte kardiale Ereignisse. Wettkampf- und Kontaktsportarten haben im Vergleich zu normalem Training ein signifikant höheres Verletzungsrisiko.

 

Bänderverletzungen am Knie sind in der Mehrheit der Fälle auf einen abrupten Bewegungsstopp oder eine plötzliche Richtungsänderung zurückzuführen. Im Moment der Verletzung trägt meist ein Bein das volle Körpergewicht, wobei das Knie gebeugt und nach innen gedreht ist (dynamischer Valgus). Dies kann dazu führen, dass das Knie nachgibt und somit eine plötzliche Scherkraft auf die Bänder einwirkt. Prädisponierend (durch mangelhafte Kontrolle der Knieposition) sind Valgus Fehlstellung, schlechte Propriozeption meist durch Ermüdung, unzureichende Muskelkraft, fehlerhafte Technik sowie Defizite hinsichtlich Muskelbalance, Koordination und Mobilität.

 

Zu den initialen Symptomen zählen Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit. Fast ausnahmslos geben die Patienten an, dass das Knie sofort stark angeschwollen ist. Der Schmerz ist nicht spezifisch und oft schwer zu lokalisieren, oder er wird außenseitig angegeben (Knochenkontusion). Sofort nach der Verletzung verspürt der Athlet eine Instabilität im Knie („das Knie gibt nach“). Klinisch gibt es verschiedene Zeichen/Tests wie Lachmanntest, Schubladentest und Pivot-Shift-Zeichen, die verwendet werden, um eine Kreuzbandverletzung zu diagnostizieren. Ergänzend wird eine MRT Untersuchung des Knies durchgeführt um weitere Verletzungen des Knies zu erfassen (Knorpel, Meniskus, …)

 

Nicht alle vorderen Kreuzbandrupturen müssen operativ versorgt werden. Es gibt keine definitiven Beweise für die Überlegenheit des chirurgischen Managements, aber die modernen Techniken bei Bänderoperationen verhelfen zu einer guten Bandstabilität, Komplikationen treten selten auf. Patienten mit sportlichen Aktivitäten, die das Knie belasten, mit positivem Lachmanntest (mit einer Verschieblichkeit des Tibia > 5 mm) und positivem Pivot-Shift-Test profitieren von einer chirurgischen Rekonstruktion. V.a im Leistungssport, wo das Knie intensiven Belastungen ausgesetzt ist (Ski Alpin, Fußball, Handball, Kampfsportarten,..).

 

Die Entscheidung über eine operative Versorgung und deren Zeitpunkt trifft ein unfallchirurgischer Facharzt. Als idealer Operationszeitpunkt gelten derzeit entweder die ersten drei Tage nach der Verletzung (vor allem bei Leistungssportlern), oder mindestens 4 bis 6 Wochen später. Dazwischen wird wegen des Arthrofibrose Risikos auf eine Operation nach Möglichkeit verzichtet. In diesem Zeitraum sollte gezielte Physiotherapie erfolgen. Bei der Operation wird das gerissene vordere Kreuzband entfernt und durch ein Band aus Sehnen des Patienten ersetzt (den Pesanserinus-Sehnen oder dem mittleren Drittel der Patellasehne).

 

Autor: Marc Sohm, Leiter des Sportmedizinischen Instituts, Olympiazentrum Vorarlberg

 

© Foto: „Synovial Joints“ von Phil Schatz. Lizenz: CC BY 4.0

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✅Season 2024✅
A very tough year has come to an end. The indoor season was already difficult because I was sick all the way through and could only do two competitions. In the second competition, I fell over the hurdles and injured my knee, calf, elbow and shoulder, so I had to take a break from throwing and jumping for a while. The outdoor season was difficult because I put too much pressure on myself, and for the first time I couldn't get a personal best in the heptathlon. Nevertheless, I found my fun again in the final competition of the season and I'm already looking forward to next year!

some positive things:
💟2 medals at nationals
💟some personal bests: 100m, hurdles, 200m, hep 800m, discus
💟running every hard running session alone and survived🥳
💟had my best hurdling season so far
💟had the honor to compete again at the world's best combined events meeting❤️
💟won 🥇 with my relay team ts_hoerbranz 💙
💟as a coach: my fast kids won 🥇 in the relay at the Hypomeeting🤩

Now two weeks off, then we start training again😤
Thanks to everyone who supported me this year, especially my sponsors, heeressportzentrum , my family & friends, my coaches, my great physio and olympiazentrum.vorarlberg ! 💙 
📸 (c) Theo Kiefner
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